Entwurf der Wiener Erklärung des ersten Treffens der Staaten/orginal English

TPNW/MSP/2022/CRP.8
Erstes Treffen der Vertragsstaaten des Vertrag über das Verbot von
Nuklearwaffen Distr: Allgemein 23. Juni 2022
nur auf Englisch, Original unten
Wien, 21-23 Juni 2022

Entwurf der Wiener Erklärung des ersten Treffens der Staaten
Vertragsstaaten des Vertrags über das Verbot von Kernwaffen
Atomwaffen “Unser Bekenntnis zu einer atomwaffenfreien Welt”
1. Wir, die Vertragsstaaten des Vertrags über das Verbot von Kernwaffen, haben uns hier zum ersten Treffen der Vertragsstaaten zusammengekommen, um das Inkrafttreten des Vertrags zu begehen, unsere Entschlossenheit zu bekräftigen, die vollständige Abschaffung von Kernwaffen zu verwirklichen und unseren Weg zur vollständigen und wirksamen Umsetzung des des Vertrags festzulegen. Wir begrüßen die breite Beteiligung von Unterzeichnerstaaten und Beobachtern, sowie Beobachter, Vertreter der Zivilgesellschaft und Überlebende des Einsatzes und der Tests von Kernwaffen Einsatzes und von Atomwaffentests.
2. Wir feiern das Inkrafttreten des Vertrags am 22. Januar 2021. Nuklearwaffen sind nun ausdrücklich und umfassend durch das Völkerrecht verboten, wie dies biologische und chemische Waffen schon lange verboten sind. Wir begrüßen, dass der Vertrag diese Lücke im internationalen Rechtssystem gegen Massenvernichtungswaffen schließt und bekräftigen die Notwendigkeit, dass alle Staaten jederzeit das geltende
Völkerrecht, einschließlich des humanitären Völkerrechts, einhalten.
3. Wir bekräftigen die moralischen und ethischen Gebote, die die Beobachter, Vertreter der Zivilgesellschaft und Überlebende des Einsatzes und der Tests von Kernwaffen Einsatzes und von Atomwaffentests.
2. Wir feiern das Inkrafttreten des Vertrags am 22. Januar 2021. Nukleare Nuklearwaffen sind nun ausdrücklich und umfassend durch das Völkerrecht verboten, wie dies biologische und chemische Waffen schon lange verboten sind. Wir begrüßen, dass der Vertrag diese Lücke im internationalen Rechtssystem gegen Massenvernichtungswaffen  schließt und bekräftigen die Notwendigkeit, dass alle Staaten jederzeit das geltende Völkerrecht, einschließlich des humanitären Völkerrechts, einhalten.
3. Wir bekräftigen die moralischen und ethischen Gebote, die die Schaffung des Vertrags inspiriert und motiviert haben Schaffung des Vertrags inspiriert und motiviert haben
und die nun seine Umsetzung vorantreiben und leiten:
– Daß die Einführung eines rechtsverbindlichen Verbots von Kernwaffen einen grundlegenden Schritt in Richtung auf die unumkehrbare, überprüfbare und transparente
Beseitigung von Kernwaffen darstellt, die für die Verwirklichung und Erhaltung einer einer atomwaffenfreien Welt und damit zur Verwirklichung der Ziele und Grundsätze der und Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen.
– Dass die katastrophalen humanitären Folgen von Atomwaffen nicht nicht angemessen angegangen werden können, über nationale Grenzen hinausgehen, schwerwiegende Auswirkungen auf das Überleben und Wohlergehen der Menschen haben und mit der Achtung des Rechts auf Leben unvereinbar sind.
Leben.
Sie verursachen Zerstörung, Tod und Vertreibung sowie tiefgreifende langfristige Schäden für die Umwelt, die sozioökonomische und nachhaltige Entwicklung,
der Weltwirtschaft, der Ernährungssicherheit und der Gesundheit der heutigen und künftigen Generationen, auch im Hinblick auf die unverhältnismäßig starken Auswirkungen auf
Frauen und Mädchen haben.
TPNW/MSP/2022/CRP.8
2/4
– dass alle Staaten gemeinsam dafür verantwortlich sind, nukleare Abrüstung zu erreichen, die die Verbreitung von Kernwaffen in all ihren Aspekten zu verhindern, jeden Einsatz oder die Androhung
Einsatz von Kernwaffen zu verhindern und den Opfern zu helfen, die Schäden wiedergutzumachen und die Umweltschäden zu beseitigen Umweltschäden zu beseitigen, die durch frühere Einsätze und Tests von Atomwaffen bewaffneter Staaten in Übereinstimmung mit ihren jeweiligen Verpflichtungen nach dem Völkerrecht und bilateralen Abkommen.
– Dass das Risiko einer Kernwaffendetonation durch Unfall, Fehlkalkulation oder die Sicherheit der gesamten Menschheit betrifft und die Verwirklichung und Erhaltung einer
atomwaffenfreien Welt dient sowohl den nationalen als auch den kollektiven Sicherheitsinteressen.
– Die Risiken, die die Existenz von Kernwaffen für die gesamte Menschheit darstellt, so schwerwiegend sind, dass sofortiges Handeln erforderlich ist, um eine Welt ohne Kernwaffen zu erreichen Waffen zu erreichen. Nur so kann gewährleistet werden, dass sie nie wieder eingesetzt werden, unter
unter allen Umständen. Wir können es uns nicht leisten zu warten.
4. Wir sind alarmiert und bestürzt über Drohungen mit dem Einsatz von Atomwaffen und immer schärfer werdende nukleare Rhetorik. Wir betonen, daß jeder Einsatz oder jede Androhung des Einsatzes von Kernwaffen eine Verletzung des Völkerrechts, einschließlich der Charta der Vereinten Nationen, darstellt.
Vereinten Nationen. Wir verurteilen unmissverständlich alle nuklearen Drohungen, ob sie nun ausdrücklich oder stillschweigend und ungeachtet der Umstände.
5. Weit davon entfernt, Frieden und Sicherheit zu bewahren, werden Atomwaffen als Instrumente der Politik eingesetzt
der Politik eingesetzt, die mit Zwang, Einschüchterung und der Verschärfung von Spannungen verbunden sind. Dies zeigt
mehr denn je den Irrtum der Doktrinen der nuklearen Abschreckung, die auf der Drohung die auf der Androhung des tatsächlichen Einsatzes von Atomwaffen beruhen und damit das Risiko der
der Zerstörung unzähliger Menschenleben, Gesellschaften und Nationen sowie der Verursachung globaler katastrophalen Folgen. Wir bestehen daher darauf, dass bis zur vollständigen Abschaffung der alle nuklear bewaffneten Staaten diese Waffen unter keinen Umständen einsetzen oder mit deren Einsatz
drohen
6. Wir sind nach wie vor zutiefst besorgt darüber, daß neun Staaten zusammen immer noch 13.000 Atomwaffen besitzen und Sicherheitsdoktrinen haben, in denen Gründe für den Einsatz oder die Androhung des Einsatzes von Atomwaffen darlegen. Viele dieser Waffen sind in höchster Alarmbereitschaft und können innerhalb von Minuten eingesetzt werden. Wir sind außerdem besorgt darüber, dass einige nicht-nuklear bewaffnete Staaten weiterhin für nukleare Abschreckung eintreten und den weiteren Besitz von Atomwaffen befürworten. Wachsende Instabilität und
Konflikte verschärfen das Risiko, dass diese Waffen eingesetzt werden, sei es absichtlich oder durch Unfälle oder Fehlkalkulationen. Die Existenz von Nuklearwaffen
gefährdet die gemeinsame Sicherheit aller Staaten, ja, sie bedroht unser Überleben.
7. Wir bedauern und sind zutiefst besorgt, daß trotz der schrecklichen Risiken und trotz trotz der schrecklichen Risiken und trotz ihrer rechtlichen Verpflichtungen und politischen Zusagen zur Abrüstung keiner der bewaffneten Staaten und ihrer Verbündeten unter dem nuklearen Schutzschirm keine ernsthaften Schritte unternimmt
um ihre Abhängigkeit von Atomwaffen zu verringern. Stattdessen geben alle nuklear bewaffneten Staaten
enorme Summen aus, um ihre Atomwaffenarsenale zu erhalten, zu modernisieren, aufzurüsten oder zu erweitern
und legen größeren Wert auf die Rolle von Atomwaffen in ihren Sicherheitsdoktrinen und
Sicherheitsdoktrinen. Wir fordern nachdrücklich ein sofortiges Ende dieser beunruhigenden
Trends. Wir betonen, dass diese Ressourcen besser für eine nachhaltige Entwicklung genutzt werden könnten.
Entwicklung genutzt werden könnten.
8. Unter diesen Umständen ist der Vertrag über das Verbot von Kernwaffen
mehr denn je erforderlich. Wir werden seine Umsetzung vorantreiben, mit dem Ziel
mit dem Ziel, Atomwaffen weiter zu stigmatisieren und zu entlegitimieren und kontinuierlich eine
robuste globale zwingende Norm gegen sie aufzubauen.
9. Gemeinsam entwickeln wir die Mechanismen des Vertrags. Wir werden
unsere nationalen Verpflichtungen in vollem Umfang erfüllen. Wir werden in Partnerschaft mit den Vereinten Nationen arbeiten,
TPNW/MSP/2022/CRP.8
3/417-02952
der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, anderen internationalen und
regionalen Organisationen, der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen und
andere Nichtregierungsorganisationen, religiöse Führer, Parlamentarier,
Akademiker, indigene Völker, Opfer des Einsatzes von Atomwaffen (Hibakusha),
sowie die von Atomtests Betroffenen und Jugendgruppen. Wir anerkennen und
schätzen ihren wertvollen Beitrag zum Voranbringen der nuklearen Abrüstung. Wir werden
werden auch weiterhin auf das Fachwissen führender Wissenschaftler zurückgreifen und die
mit den betroffenen Gemeinschaften zusammenarbeiten.
10. Der humanitäre Geist des Vertrags spiegelt sich in seinen positiven Verpflichtungen wider, die darauf abzielen
den durch den Einsatz und die Erprobung von Kernwaffen verursachten Schaden zu beheben. Wir werden die
die internationale Zusammenarbeit zwischen den Vertragsstaaten stärken, um die Umsetzung der
positiven Verpflichtungen dieses Vertrags voranzutreiben. Wir werden mit den betroffenen Gemeinschaften zusammenarbeiten, um
Überlebenden des Einsatzes oder der Erprobung von Kernwaffen alters- und geschlechtsspezifische Hilfe ohne Diskriminierung
von Kernwaffentests zu unterstützen und die Umweltkontamination zu sanieren. Wir
heben die innovativen geschlechtsspezifischen Bestimmungen des Vertrags hervor und betonen die Bedeutung
der gleichberechtigten, uneingeschränkten und wirksamen Beteiligung von Frauen und Männern an der
Abrüstungsdiplomatie.
11. Wir werden darauf hinarbeiten, die Mitgliedschaft im Vertrag in allen Regionen auszubauen. Wir werden
Wir werden das öffentliche Bewußtsein zur Unterstützung unseres Ziels des weltweiten Beitritts zum
Vertrag und seiner vollständigen Umsetzung. Wir werden daran arbeiten, den Aktionsplan umzusetzen, den
den wir als Leitfaden für unsere Bemühungen um die Verwirklichung der Ziele des Vertrags angenommen haben. Wir
werden regelmäßig zusammenkommen, um die Durchführung des Vertrags zu überprüfen, und wir werden
zusätzliche Maßnahmen zur Stärkung des Vertrags und zur Förderung der nuklearen Abrüstung
voranzubringen.
12. Wir werden auch mit Staaten außerhalb des Vertrags zusammenarbeiten. Wir erkennen den Vertrag über die
Nichtverbreitung von Kernwaffen (NVV) als den Eckpfeiler des Abrüstungs- und
und Nichtverbreitungsregimes an und bedauern Drohungen oder Handlungen, die diesen Vertrag zu untergraben drohen.
Als uneingeschränkt verpflichtete Vertragsstaaten des NVV bekräftigen wir die Komplementarität des
Vertrags mit dem NVV. Wir freuen uns, dass wir die Umsetzung des Artikels
des Artikels VI des NVV vorangebracht zu haben, indem wir ein umfassendes rechtliches Verbot von Kernwaffen in Kraft gesetzt haben
als notwendige und wirksame Maßnahme zur Beendigung des nuklearen Wettrüstens und zur
Rüstungswettlaufs und zur nuklearen Abrüstung. Wir fordern alle NVV-Vertragsstaaten nachdrücklich auf
ihre Bemühungen um die vollständige Umsetzung der Verpflichtung aus Artikel VI und der auf den
Verpflichtungen, die auf den NPT-Überprüfungskonferenzen vereinbart wurden. Wir bekräftigen unser Engagement für
mit allen Vertragsstaaten des NVV konstruktiv zusammenzuarbeiten, um unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen.
13. Wir werden weiterhin alle Maßnahmen unterstützen, die einen wirksamen Beitrag zur
nuklearen Abrüstung beitragen können. Dazu gehören Bemühungen um das Inkrafttreten des Vertrags über das umfassende
Atomteststoppvertrags, vorläufige Maßnahmen zur Verringerung des Risikos des Einsatzes und der Androhung des Einsatzes
von Kernwaffen, die Weiterentwicklung von Abrüstungsverifikationsmaßnahmen,
Stärkung negativer Sicherheitsgarantien und ein Rechtsinstrument zum Verbot von spaltbarem
Spaltmaterial für die Herstellung von Kernwaffen und anderen Kernsprengkörpern.
Wir verpflichten uns, die Zusammenarbeit mit den kernwaffenfreien Zonen fortzusetzen und bekräftigen, dass
die Verbote, Verpflichtungen und Ziele des Vertrags über das Verbot von Kernwaffen
Verbots von Kernwaffen voll und ganz mit den Verträgen zur Einrichtung dieser Zonen
diese Zonen.
14. Wir verpflichten uns, die Dringlichkeit der nuklearen Abrüstung weiter hervorzuheben, die
die wichtigen Beweise für die humanitären Folgen und Risiken, die durch die Existenz von
Existenz von Kernwaffen in allen einschlägigen Abrüstungs- und Nichtverbreitungsprozessen
Abrüstungs- und Nichtverbreitungsprozessen und in der Weltöffentlichkeit hervorzuheben. Die Verhinderung dieser Folgen
muss im Mittelpunkt unserer gemeinsamen Bemühungen stehen, eine Welt ohne diese Waffen zu erreichen und zu erhalten.
ohne diese Waffen.
TPNW/MSP/2022/CRP.8
4/4
15. Wir fordern alle Staaten nachdrücklich auf, dem Vertrag über das Verbot von Nuklearwaffen
unverzüglich beizutreten. Wir appellieren an die Staaten, die noch nicht bereit sind, diesen Schritt zu tun, sich
sich kooperativ auf den Vertrag einzulassen und mit uns zusammenzuarbeiten, um unser gemeinsames Ziel zu unterstützen
einer atomwaffenfreien Welt zu unterstützen. Wir bedauern das Vorgehen einiger nuklear bewaffneter Staaten
Staaten, die nicht nuklear bewaffnete Staaten davon abhalten, dem Vertrag beizutreten. Wir schlagen vor, dass
dass die Energie und die Ressourcen dieser Staaten besser für konkrete Fortschritte bei der
Fortschritte bei der nuklearen Abrüstung zu erzielen. Dies wäre ein echter Beitrag zu nachhaltigem
Frieden, Sicherheit und Entwicklung für alle beitragen. Wir würden solche Fortschritte begrüßen und feiern
Fortschritt begrüßen und feiern.
15. Wir machen uns keine Illusionen über die Herausforderungen und Hindernisse, die vor uns liegen, wenn wir
Verwirklichung der Ziele dieses Vertrags liegen. Aber wir schreiten mit Optimismus und Entschlossenheit voran. Unter
Angesichts der katastrophalen Risiken, die von Kernwaffen ausgehen, und im Interesse des
Überlebens der Menschheit können wir nicht anders handeln. Wir werden jeden Weg beschreiten, der sich uns bietet
Wir werden jeden Weg beschreiten, der uns offensteht, und hartnäckig daran arbeiten, die Wege zu öffnen, die noch verschlossen sind. Wir werden nicht ruhen
bis der letzte Staat dem Vertrag beigetreten ist, der letzte Sprengkopf demontiert und zerstört wurde
zerstört und Atomwaffen vollständig von der Erde verbannt worden sind.

You can find all the meeting documents on the UNODA website:  https://meetings.unoda.org/section/tpnw-msp-1-2022_documents_14229/

TPNW/MSP/2022/CRP.8
First Meeting of States Parties to the
Treaty on the Prohibition of
Nuclear Weapons
Distr.: General
23 June 2022
English only
Vienna, 2123 June 2022

Draft Vienna Declaration of the 1st Meeting of States
Parties of the Treaty on the Prohibition of Nuclear
Weapons

“Our Commitment to a World Free of Nuclear Weapons”

1.
We, the States Parties to the Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons, have
gathered here for the first Meeting
of States Parties, to mark the Treaty’s entry into
force, to reaffirm our determination to realize the complete elimination of nuclear
weapons and to chart our path forward for the full and effective implementation of
the Treaty. We welcome the broad participation of signatory states and observers, as
well as other observers, civil society representatives and survivors of nuclear weapons
use and testing.

2.
We celebrate the entry into force of the Treaty on 22 January 2021. Nuclear
weapons are now explicitly and comprehensively prohibited by international law, as
has long been the case for biological and
chemical weapons. We welcome that the
Treaty fills this gap in the international legal regime against weapons of mass
destruction and
reaffirm the need for all states to comply at all times with applicable
international law, including international humanitarian law.

3.
We reiterate the moral and ethical imperatives which inspired and motivated the
creation of the Treaty and which now drive and guide its implementation:

That the establishment of a legally binding prohibition on nuclear weapons
constitutes a fundamental step towards the irreversible, verifiable and transparent
elimination of nuclear weapons needed for the achievement and maintenance of
a world free of nuclear weapons and, hence, for the realization of the purposes
and principles of the Charter of the United Nations.

That the catastrophic humanitarian consequences of nuclear weapons cannot be
adequately addressed, transcend national borders, pose grave implications for
human survival and wellbeing and are incompatible with respect for the right to
life. They inflict destruction, death and displacement, as well as profound long
term damage to the environment, socioeconomic and sustainable development,
the global economy, food security and the health of current and future
generations, including with
regard to the disproportionate impacts they have on
women and girls
.

TPNW/MSP/2022/CRP.8
2/4

That all states share the responsibility to achieve nuclear disarmament, to prevent
the proliferation of nuclear weapons in all its aspects, to prevent any use or threat
of use of nuclear weapons and, to assist victims, redress the harms and remediate
the environmental damage caused by previous use and testing of nuclear armed
states in accordance with their respective obligations under international law and
bilateral agreements.

That the risk of a nuclear weapon detonation by accident, miscalculation or
design concerns the security of all humanity and achieving and maintaining a
nuclearweaponfree world serves both national and collective security interests.

That the risks posed to all humanity by the existence of nuclear weapons are,
thus, so grave that immediate action is needed to achieve a world without nuclear
weapons. This is the only way to guarantee that they are never used again, under
any circumstances. We cannot afford to wait.

4.
We are alarmed and dismayed by threats to use nuclear weapons and
increasingly strident nuclear rhetoric. We stress that any use or threat of use of nuclear
weapons is a violation of international law, including the Charter of the United
Nations. We condemn unequivocally any and all nuclear threats, whether they be
explicit or implicit and irrespective of the circumstances.

5.
Far from preserving peace and security, nuclear weapons are used as instruments
of policy, linked to coercion, intimidation and heightening of tensions. This highlights
now more than ever the fallacy of nuclear deterrence doctrines, which are based and
rely on the threat of the actual use of nuclear weapons and, hence, the risks of the
destruction of countless lives, of societies, of nations, and of inflicting global
catastrophic consequences. We thus insist that, pending the total elimination of
nuclear weapons, all nucleararmed states never use or threaten to use these weapons
under any circumstances.

6.
We remain gravely concerned that nine states still possess between them
approximately 13,000 nuclear weapons and
by security doctrines, which set out
rationales for the use or threat of use of nuclear weapons. Many of these weapons are
on high alert and ready to be launched within minutes. We are further concerned that
some nonnuclear armed states continue to advocate for nuclear deterrence and
encourage the ongoing possession of nuclear weapons. Growing instability and
outright conflict greatly exacerbate the risks that these weapons will be used, whether
deliberately or by accident or miscalculation. The existence of nuc lear weapons
diminishes and threatens the common security of all states; indeed, it threatens our
very survival.

7.
We regret and are deeply concerned that despite the terrible risks, and despite
their legal obligations and
political commitments to disarm, none of the nuclear
armed states and their allies under the nuclear umbrella are taking any serious steps
to reduce their reliance on nuclear weapons. Instead, all nucleararmed states are
spending vast sums to maintain, modernize, upgrade or expand their nuclear arsenals
and are placing a greater emphasis on and increasing the role of nuclear weapons in
security doctrines. We strongly call for an immediate end to these disconcerting
trends. We underscore that these resources could be better utilized for sustainable
development.

8.
In these circumstances, the Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons is
needed more than ever. We will move forward with its implementation, with the aim
of further stigmatizing and delegitimizing nuclear weapons and steadily building a
robust global peremptory norm against them.

9.
Together, we are developing the mechanisms of the Treaty. We will discharge
our national obligations in full. We will work in partnership with
the United Nations,

TPNW/MSP/2022/CRP.8
3/41702952

the International Red Cross and Red Crescent Movement, other international and
regional organizations, the International Campaign to Abolish Nuclear Weapons and
other nongovernmental organizations, religious leaders, parliamentarians,
academics, indigenous peoples, victims of the use of nuclear weapons (
hibakusha),
as well as those affected by nuclear testing and youth groups.
We recognize and
appreciate their valuable contribution to taking forward nucl ear disarmament. We will
continue to draw on the expertise of leading scientists and consult and work
inclusively with affected communities.

10.
The Treaty’s humanitarian spirit is reflected in its positive obligations, aimed at
redressing the harm caused by nuclear weapons use and testing.
We will strengthen
international cooperation amongst States
Parties to advance the implementation of the
positive obligations of this Treaty. We will work with affected communities to provide
age and gender sensitive assistance without discrimination to survivors of use or
testing of nuclear weapons, and to remediate environmental contamination. We
emphasize the innovative gender provisions of the Treaty and stress the importance
of the equal, full and effective participation of both women and men in nuclear
disarmament diplomacy.

11.
We will work to build the membership of the Treaty in all regions. We will
harness the public conscience in support of our goal of universal adherence to the
Treaty and its full implementation. We will work to implement the Action Plan that
we have adopted to guide our efforts to achieve the Treaty’s objectives and goals. We
will meet regularly to review the implementation of this Treaty and we will identify
any additional measures to strengthen the Treaty and move nuclear disarmament
forward.

12.
We will also work with states outside the Treaty. We recognize the Treaty on the
NonProliferation of Nuclear Weapons (NPT) as the cornerstone of the disarmament
and nonproliferation regime, and deplore threats or actions that risk undermining it.
As fully committed states parties to the NPT, we reaffirm the complementarity of the
Treaty with the NPT. We are pleased to have advanced the implementation of the
NPT’s Article VI by bringing into force a comprehensive legal prohibition of nuclear
weapons, as a necessary and effective measure related to the cessation of the nuclear
arms race and to nuclear disarmament. We urge all NPT States Parties to reinvigorate
their efforts to fully implement the obligation of Article VI and the actions and
commitments agreed at NPT review conferences. We reiterate our commitment to
work constructively with all NPT States Parties to achieve our shared objectives.

13.
We will continue to support all measures that can effectively contribute to
nuclear disarmament. These include efforts to bring into force the Comprehensive
NuclearTestBan Treaty, interim measures to reduce the risk of use and threat of use
of nuclear weapons, further development of disarmament verification measures,
strengthening negative security assurances and a legal instrument prohibiting fissile
material for the production for nuclear weapons and other nuclear explosive devices.
We pledge to continue collaborating with Nuclear Weapons Free Zones, affirming that
the prohibitions, obligations and objectives of the Treaty on the Prohibition of Nuclear
Weapons are fully compatible with and complementary to the treaties establishing
these Zones.

14.
We pledge to highlight further the urgency of nuclear disarmament, the
important evidence regarding the humanitarian consequences and risks posed by the
existence of nuclear weapons in all relevant disarmament and non proliferation
processes and to the global public more widely. The prevention of these consequences
must be at the center of our collective efforts to achieve and maintain a world without
these weapons.

TPNW/MSP/2022/CRP.8
4/4

15.
We urge all states to join the Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons
without delay. We appeal to those
states that are not yet ready to take this step to
engage cooperatively with the Treaty and work with us in support of our shared goal
of a world free of nuclear weapons. We deplore the actions of some nucleararmed
states to discourage nonnucleararmed states from joining the Treaty. We suggest that
the energy and resources of these states would be better directed to making concrete
progress towards nuclear disarmament. This would truly contribute to sustainable
peace, security and development for all. We would welcome and celebrate such
progress.

15.
We have no illusions about the challenges and obstacles that lie before us in
realizing the aims of this Treaty. But we move ahead with optimism and resolve. In
the face of the catastrophic risks posed by
nuclear weapons and in the interest of the
very survival of humanity, we cannot do otherwise. We will take every path that is
open to us, and work persistently to open those that are still closed. We will not rest
until the last state has joined the Treaty, the last warhead has been dismantled and
destroyed and nuclear weapons have been totally eliminated from the Earth.

Über admin

Hausarzt, i.R., seit 1976 im der Umweltorganisation BUND, schon lange in der Umweltwerkstatt, seit 1983 in der ärztlichen Friedensorganisation IPPNW (www.ippnw.de und ippnw.org), seit 1995 im Friedenszentrum, seit 2000 in der Dachorganisation Friedensbündnis Braunschweig, und ich bin seit etwa 15 Jahren in der Linkspartei// Family doctor, retired, since 1976 in the environmental organization BUND, for a long time in the environmental workshop, since 1983 in the medical peace organization IPPNW (www.ippnw.de and ippnw.org), since 1995 in the peace center, since 2000 in the umbrella organization Friedensbündnis Braunschweig, and I am since about 15 years in the Left Party//
Dieser Beitrag wurde unter Blog veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert