Brief zu Weihnachten 2020….
Ihr Lieben
Aus den Tiefen der ökologischen Plattform der Linken erreicht mich diese Mail.Sie zeigt einen Ausweg aus der verfahrenen weltweiten Situation!
Guckt Euch die Anlagen an, hervorragend!
Herzliche Grüße, Helmut
Gesendet: Dienstag, 22. Dezember 2020 um 11:46 Uhr
Von: “Hansjürgen
An: “Götz Brandt”
Betreff: WG: JACOBIN zu WeihnachtenLiebe Mitstreiter*innen!
Kurz vor Weihnachten wird ein Lichtreflex sichtbar. Ist es das ersehnte Licht am Ende eines überlangen Tunnels? Ich meine hier nicht die Impfdosen gegen Corona, sondern realistische Perspektiven zur Lösung der Dreifachkrise (Corona, Klima, soziale Spaltung). Dazu tragen linke Zeitschriften bei, die in einem vorher von mir nicht für möglich gehaltenen Ausmaß in diesem Jahr an Profil gewonnen haben. Das liegt m.E. vor allem daran, dass die Corona-Krise quer durch alle Parteien, aber z.T. auch in Gewerkschaften und Umweltbewegungen, Diskussionen über einen PARADIGMENWECHSEL vorantreibt.
a) die Quartals-Zeitschrift “Z”, sie trägt die Handschrift der “Erneuerer” von DKP und SEW in den späten 1980er Jahren. (Gorbatschow damals und heute:
Der Multipolarität der globalisierten Welt muss eine Multidimensionalität der gesellschaftlichen Analysen, kreisend um die Eindämmung von Klimaerhitzung und Friedensgefahr, entsprechen.) Ich habe “Z” beginnend mit dem 1. Quartal 2020 abonniert.
b) die Zeitschrift “spw” des linken SPD-Flügels – sechs Ausgaben pro Jahr, die wichtigsten Artikel sind kostenlos im Internet zugänglich.
c) die Zeitschrift “Jacobin” – das elektronische Abo kostet 20 Euro im Jahr.
Dr. Hans Thie, wissenschaftlicher Berater der BT-Linksfraktion, übermittelte die unten stehende Email. Sein Artikel liegt dieser Email bei. – Neugierig geworden, surfte ich in der Dezember-Ausgabe dieser grandiosen linken
Zeitschrift:
https://jacobin.de/
Aus der Dezember-Ausgabe füge ich einen für unseren Verein maßgebenden Artikel des MMT-Aktivisten Dirk Ehnts bei. Dirk Ehnts ist Sprecher und gemeinsam mit dem ehemaligen UNCTAD-Chefvolkswirt Heiner Flassbeck Mitgründer der Pufendorff-Gesellschaft für politische Ökonomie, der Herausgeberin der von mir abonnierten Zeitschrift “Makroskop”. Dirk Ehnts ist es mit diesem Beitrag gelungen, in einer sehr verständlichen Weise die Finanzierbarkeit eines linken Green New Deal zu begründen – und damit Olaf Scholz und Konsorten in die fortschrittsfeindliche Ecke zu treiben. Hier zwei Sätze aus seinem beigefügten Jacobin-Artikel:
“Ein Green New Deal, der ein öffentliches Investitionsprogramm, eine Jobgarantie und eine Verkürzung der Arbeitszeit mit einer Strategie verbindet, die soziale Härten finanziell abfedert, wäre ein lohnendes Projekt, um das sich eine Koalition für progressive Politik formieren könnte. Sowohl SPD, Grüne und Linke könnten sich mit ihren jeweiligen Anliegen darin wiederfinden.”
In diesem Sinne wünsch ich uns allen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein erfolgreiche(er)s Jahr 2021. Vor allem aber ein unbeschadetes Durchstehen der Dreifachkrise!
Beste sozialökologisch-sozialistische Grüße:
Hajü