Bericht von Mombasa,

Bericht von Mombasa: https://wp.me/paI27O-4Dl

a

https://peaceandhealthblog.com/2024/04/29/our-journey-may-have-ended-but-commitment-to-the-cause-remains-unwavering/

“Our journey may have ended, but commitment to the cause remains unwavering”

Please find the attached link of IPPNW BIKETOUR KENYA 2023.  https://www.medact.org/2023/blogs/2023-ippnw-bike-tour/

Hier die Kongresserklärung und danach der Kongress =  Mombasa Appell:  https://peaceandhealthblog.com/2023/05/05/the-world-urgently-needs-to-change-course/

The world urgently needs to change course

Hier ist der Mombasa Appell:

https://wp.me/paI27O-4DN

Auf unserem 23. Weltkongress in Mombasa im April 2023 haben wir, die Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, die Risiken und drohenden Folgen der aktuellen Krisensituation auf unserem Planeten diskutiert. Der Krieg in der Ukraine ist mit enormen Kosten für die Menschen vor allem, aber nicht nur in der Ukraine verbunden und verursacht unsägliches Leid. …. siehe Link…

 

Afrikanische Kongresseite:  https://ippnwafricaregion.org/ippnw-world-congress-2/

Facebookseite  #climatecrisis also about Sally Dungu https://www.facebook.com/hashtag/climatecrisis

Fotos von Bimal: https://www.flickr.com/photos/198223945@N08/sets/72177720307842543/

Tue, 2 May 2023 ,   IPPNW-Weltkongress: Pressemitteilung, Resolutionen, Medienecho und Fotos:

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

am Wochenende ist der 23. IPPNW-Weltkongress “Abrüstung, Klima und Gesundheit” in Kenia, Afrika, erfolgreich mit 180 Teilnehmer*innen aus aller Welt zu Ende gegangen. Die deutsche Studierendensprecherin Stella Ziegler ist zur internationalen Studierendensprecherin gewählt worden. Als Co-Präsidenten der internationalen IPPNW wurden Carlos Umana (Costa Rica), Olga Mironova (Russland), Kati Juva (Finnland) und David Onazi (Nigeria) gewählt.

Die von der deutschen IPPNW-Sektion eingebrachte Resolution “Global Call for Climate Justice and Disarmament”, die in Kenia verabschiedet wurde, finden Sie unter https://ippnw.xn--digitalesbro-mlb.org/index.php/s/ypyA6yCZHr4rB47

Medienecho
Pressenza hat das Abschluss-Statement des Kongresses, den “Mombasa Appeal for peace and prevention of Nuclear War”, veröffentlicht unter https://www.pressenza.com/2023/04/mombasa-appeal-for-peace-and-prevention-of-nuclear-war/

Kenya Broadcasting Corporation veröffentlicht einen Artikel von Dr. Sally Ndung’u, African Regional Co-President,  https://kbc.co.ke/opinion-editorial/article/38317/nuclear-weapons-a-big-threat-to-africa-too

In Deutschland berichtet die Ärztezeitung https://www.aerztezeitung.de/Politik/IPPNW-Weltkongress-fordert-Kriege-Konflikte-und-Klimawandel-zusammen-zu-denken–438820.html (leider hinter Bezahlschranke)
Das Ärzteblatt hat ein Interview mit der IPPNW-Vorsitzenden Dr. Angelika Claußen geführt, das diese Woche erscheinen wird.
Das Ärzteblatt Baden-Württemberg wird noch einen Gastbeitrag des International Councillor Dr. Helmut Lohrer veröffentlichen.

Blog
Blogberichte vom Weltkongress von Teilnehmer*innen der IPPNW-Delegation finden Sie https://blog.ippnw.de/
In dem Bericht von IPPNW-Mitarbeiterin Laura Wunder geht es u.a. um die Auswirkungen des Ukrainekrieges auf die Menschen in Afrika. https://blog.ippnw.de/hope-is-a-discipline-tag-zwei-des-weltkongresses-in-kenia/

Fotos
Fotos vom IPPNW-Kongress, dem International Council, den Workshops und dem Treffen des Int. Vorstandes finden Sie unter https://www.flickr.com/gp/198223945@N08/E47cV36A22

Fotos von der Bike Tour der Studierenden gibt es hier https://www.flickr.com/gp/198223945@N08/0W101U341

Die am Wochenende versandte IPPNW-Pressemitteilung zum Weltkongress finden Sie im Folgenden sowie unter https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/krieg-klima-und-gesundheit-zusammen.html

Mit freundlichen GrüßenAngelika Wilmen
IPPNW-Pressemitteilung vom 30. April 2023

Krieg, Klima und Gesundheit zusammen denken!


Ärzt*innen fordern auf dem IPPNW-Weltkongress in Kenia einen globalen Kurswechsel

Der 23. IPPNW-Weltkongress in Mombasa, Kenia, ist heute erfolgreich zu Ende gegangen. Über 180 Ärzt*innen und Medizinstudierende aus aller Welt verabschiedeten eine gemeinsame Abschlusserklärung für eine friedliche und gerechte Welt für alle Menschen. In den Vorträgen und Diskussionen der Konferenz wurden die Themen Gesundheit, nachhaltige Sicherheit, wirtschaftliche Gerechtigkeit und Umweltschutz mit der Bedrohung durch Atomwaffen zusammengebracht. Unter dem Titel „Abrüstung, Klimakrise und Gesundheit“ diskutierten die IPPNW-Ärzt*innen vom 26. bis zum 30. April 2023 über gemeinsame Handlungsmöglichkeiten und Aktionsstrategien.

„Die Welt im Jahr 2023 steht vor einer doppelten existenziellen Krise“, heißt es in der Erklärung. „Das Risiko eines Atomkriegs ist größer als je zuvor seit dem Kalten Krieg in den 1980er Jahren. Und die sich beschleunigende Klimakrise, die durch die Kohlenstoffemissionen aus der unkontrollierten Verbrennung fossiler Brennstoffe verursacht wird, bringt extreme Wetterereignisse, Störungen in der Landwirtschaft, steigende Meeresspiegel und durch Vektoren übertragene Krankheiten in jeden Winkel der Welt.“

Diese raschen Veränderungen des Weltklimas können als Verstärker von Konfliktdynamiken wirken, insbesondere in Ländern die von hoher Ungleichheit, politischer Instabilität und mangelndem Zugang zu Bildung und Gesundheit betroffen sind. Die Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkriegs sind daher besorgt, dass jeder dieser Konflikte, an dem ein nuklear bewaffneter Staat beteiligt ist, das Risiko eines Atomkriegs erhöht und den Kreis der existenziellen Bedrohung schließt. Diese Gefahr betrifft beispielsweise den andauernden Konflikt der beiden Atomwaffenstaaten Indien und Pakistan, die beide massiv von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen sind.

Der Ukrainekrieg habe diese Negativspirale zwischen Klimakrise und Konfliktdynamiken verstärkt. Er bedingt (nukleare) Aufrüstung, nicht nur in den direkt beteiligten Ländern. Auch die Auswirkungen des Krieges auf die Weltwirtschaft, sind enorm. So erleben insbesondere die Länder des globalen Südens eine bedrohliche Verknappung von Getreide und anderen Rohstoffen. Das World Food Programme warnt vor der schlimmsten Lebensmittelkrise der jüngeren Geschichte . Diese Nahrungsmittelkrise ist mit verursacht durch eine der heftigsten Dürren in Sub-Sahara Afrika seit Dekaden. Die kenianischen IPPNW-Ärztinnen berichten von vermehrten Extremwetterlagen, die Choleraausbrüche und den Anstieg von Malariafällen in bisher nicht betroffenen Regionen begünstigen.

„Wir müssen beginnen Kriege und Konflikte mit dem Klimawandel zusammenzudenken“, so Dr. med. Lars Pohlmeier, Vorsitzender der deutschen Sektion der IPPNW. „Militärische Verteidigung, Atomwaffen und anhaltendes globales Wettrüsten können weder das Klima retten noch zu einem nachhaltigen Frieden führen.“ Stattdessen müssten die militärischen Kohlenstoffemissionen und die Umweltauswirkungen von Waffenproduktion, militärischen Übungen und Krieg als verbindliche Verpflichtung in internationale Klimaabkommen und nationale Klimaziele aufgenommen werden.

Auf dem Weltkongress hat die deutsche Sektion der IPPNW dazu eine Resolution vorgebracht: „Die Regierungen sollten die Militärausgaben reduzieren und umverteilen, um Klimaschutzmaßnahmen zu finanzieren und Frieden und die Gesundheit des Planeten zu fördern. Wir brauchen Diplomatie, Kooperation, Solidarität, Gerechtigkeit und Frieden, um die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu meistern. Die IPPNW fordert geeignete Maßnahmen zur Reduzierung der Militärausgaben und zur endgültigen Beseitigung der militärischen Kohlenstoffemissionen weltweit durch Abrüstung“, heißt es darin.

In einem sind sich alle Mediziner*innen auf dem Weltkongress einig: „Wir haben vor Jahrzehnten gelernt, dass es keine medizinische Reaktion auf einen Atomkrieg geben kann. Jetzt lernen wir, dass unsere Fähigkeit, wirksam auf extreme gesundheitliche Notfälle zu reagieren, die durch vom Menschen verursachte Veränderungen des Weltklimas ausgelöst und vervielfacht werden, auf eine harte Probe gestellt wird. Darüber hinaus sind diejenigen, die den Auswirkungen der Klimakrise am stärksten ausgesetzt sind, häufig diejenigen, die nicht über die Mittel verfügen, um den Schaden zu mindern. In beiden Fällen ist es unsere Aufgabe, das zu verhindern, was wir nicht heilen können.“

Ein globaler Kurswechsel sei demnach dringend notwendig, um die katastrophalen Folgen eines Atomkriegs oder eines Umweltkollapses zu verhindern.

Weitere Informationen:
https://www.wfp.org/stories/wfp-and-fao-sound-alarm-global-food-crisis-tightens-its-grip-hunger-hotspots

Erlebnisberichte aus Kenia finden Sie hier:
blog.ippnw.de

Für Interviewanfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Kontakt:

Lara-Marie Krauße, IPPNW-Pressesprecherin, Tel. 030 / 69 80 74 15, Email: krausse@ippnw.de

**********************
Angelika Wilmen
Geschäftsstellenleiterin
IPPNW – Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges/
Ärzt*innen in sozialer Verantwortung e.V.
Körtestr. 10
10967 Berlin
Tel. 030 / 69 80 74 13
Fax 030/ 6938166
Email: wilmen@ippnw.de
Web: www.ippnw.de

Über admin

Hausarzt, i.R., seit 1976 im der Umweltorganisation BUND, schon lange in der Umweltwerkstatt, seit 1983 in der ärztlichen Friedensorganisation IPPNW (www.ippnw.de und ippnw.org), seit 1995 im Friedenszentrum, seit 2000 in der Dachorganisation Friedensbündnis Braunschweig, und ich bin seit etwa 15 Jahren in der Linkspartei// Family doctor, retired, since 1976 in the environmental organization BUND, for a long time in the environmental workshop, since 1983 in the medical peace organization IPPNW (www.ippnw.de and ippnw.org), since 1995 in the peace center, since 2000 in the umbrella organization Friedensbündnis Braunschweig, and I am since about 15 years in the Left Party//
Dieser Beitrag wurde unter Blog veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert