Nazi, Antisemit, Jüdin, Systemling oder Spalter: Hauptsache Feindbild https://www.nachdenkseiten.de/?p=71647
Eine Diskussion mit Eva Braun, über die Spaltung in Deutschland… aus linker und rechter Richtung…
„Spaltung“
Für vordringlich halte ich für den sozialen Frieden das Thema der Spaltung der Gesellschaft in sich befeindende Gruppen:
Wie kann man die Spaltung verhindern, die die Mehrheit der „99%“ bis zur rassistisch nationalistischen Hetze führt, was wie in Jugoslawien zum gegenseitigen Morden führen kann.
Seinerzeit entschlossen sich in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg die Gewerkschaften, Migranten mitwählen zu lassen, das schaffte Solidarität, das war ein großer Beitrag gegen Rassismus. Wir müssen Persönlichkeitsrechte einklagen, „Black life matters“! Solidarität ist notwendig, der, der aufhetzen will, das ist der Rubikon…
Wir sind eine teil- demokratische Gesellschaft, aber das Profitinteresse, die Herrschende Klasse spaltet ständig die Welt, sie will „das Böse“.
Aber für mich persönlich sind das Gute und das Böse ein Kontinuum, da gibt es m.E. keine scharfe Grenze. „Faschismus“ ist ein Verbrechen… Aber was ist der Faschismus, und ich weise auf das Buch hin: „Gewaltfrei gegen Hitler“.
Alle Parteiprogramme und Regierungsprogramme sind gemischt „von Willy Brandt bis Rechts“, sind ein Kontinuum, von richtig bis falsch…
Gewalt ist das Stichwort
- Klimaleugner und die Klimakatastrophe Fürchtende
- die „Verschwörungstheoretiker“ und die „Rechtgläubigen“.
- und die „ Antisemiten“, z.B. die „jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“ und die Philosemiten und die wirklichen Antisemiten: https://jerusalemdeclaration.org/
- Covidfrage: die „Coronaleugner“ gegen die Befürworter des Lockdowns Viele haben Furcht vor einem Tod durch Covid. Aber viele fürchten sich auch vor dem Lockdown mit Vereinzelung, mit Arbeitsplatzverlust, mit dem Verlust an Ausbildung, durch die Schädigung der Kinder. Es gibt eine große Bewegung, die Absichten hinter der Angsterzeugung sehen. Wieso ist bei allem Anstieg der Infektmeldungen erst jetzt zu einem kleinen Anstieg der Toten gekommen? (siehe Wie sollen wir mit Corona umgehen? https://helmutkaess.de/Wordpress/wie-sollten-wir-mit-corona-jetzt-umgehen/)
Diese Spaltungen sollten wir betrachten und überlegen, in wessen Sinn sie sind.
Qui bono? (ˈkuːi ˈboːno/, lateinisch für „Wem zum Vorteil?“)
Für den Umgang mit den Spaltungen bitte ich mein und vielleicht auch unser Verhältnis zu den christlichen Kirchen zu betrachten. Ich bin ja bei der GBS, und von daher höre ich viel Kirchenkritisches: Giordano Bruno war ein Kritiker der kirchlichen Fehlentwicklungen. Er wurde, wie Wikipedia schreibt https://de.wikipedia.org/wiki/Giordano_Bruno , von dem weltlichen Gericht des Gouverneurs in Rom an den Vatikan überstellt, mit der herkömmlichen Bitte, dieser möge die Strenge des Gesetzes mildern und keine Strafen gegen Leib oder Leben verhängen, im Vatikan festgesetzt und 1600 verbrannt. Das war nicht das einzige Verbrechen, Hexenverbrennungen, Inquisition, Waffensegnungen und anderes sind den Kirchen anzulasten. Martin Luther war ausgeprägter Antisemit. Trotz der schweren Schuld der Kirchen bin ich gern bereit, mit Christen insbesondere bei der „Sicherheit Neu Denken“ zusammenzuarbeiten. Denn die Christen wie auch die Querdenker sind keine homogene Gruppe. Ich selbst nehme mir nicht die Zeit, zu den Veranstaltungen der Querdenker zu gehen, aber verschiedene Freunde tun das und sagen, die Querdenker seien sehr beunruhigt durch die vielen Maßnahmen des Lockdowns, die sie als Verstoß gegen das Grundgesetz sehen. Und sie werden durch verschiedene Gerichtsurteile darin unterstützt.
Von daher bin ich dagegen, dass wir uns den Spaltungsorgien unterwerfen, sei es wegen Covid, sei es die AfD, seien es Querfrontvorwürfe, oder Klimavorwürfe in beiden Richtungen.
Ich bin für Frieden, gesunde Umwelt und gute soziale Verhältnisse, wie ich kürzlich bei der Ostermarschkundgebung auf dem Kohlmarkt wieder beteuerte. Und da geht es um Folgendes:
„Zusammenfassend müssen die Forderungen sein“:
Abrüsten statt Aufrüsten, die Preise müssen die ökologische Wahrheit sagen und Kooperation statt Konfrontation. Und: Wir brauchen eine Diskussionskultur, in der wir unter Berücksichtigung der Gewaltfreiheit alles ausdiskutieren können und wir sollten es aushalten, andere Meinungen anzuhören.
Herzliche Grüße, Helmut