Braunschweiger bei der Wiesbadener Demo am 29.3.25 https://wp.me/paI27O-66G
Liebe Freunde, liebe Mitmenschen, Christoph Krämer schrieb am 30.3. diese Email und ich schreibe danach noch meine Beobachtungen mit einigen Bildern, mit denen ich hier beginne.
Und heute, am 5.4. bekomme ich von Angelika den Link zu der Abschlussveranstaltung am Kranzplatz zugeschickt: https://www.youtube.com/watch?v=VcFFdbIHrPg 2025-03-29 Wiesbaden — insgesamt 73 Minuten lang. Beginn mit der Organisatorin Andrea Hornung ab Minute Null, (die ich auf der Hinfahrt im überfüllten Zug von Frankfurt nach Wiesbaden kennenlernte) und der ehemaligen US-Armeeangehörigen Ann Wright ab 4:26 bis 11:18, die sich für die vielen völkerrechtswidrigen Kriege der USA um Entschuldigung bat und dann unter mehreren guten Reden die hervorragende Rede von Michael von der Schulenburg ab Minute 27:35-42:12:
„wir laden Russland ein, einen Präventivschlag (gegen Wiesbaden!!!) auszuführen„, „das ist eine Provokation zu einem Atomkrieg!“, „wir haben auch die Ukraine verraten!“, „seine jetzige Haltung zu Trump hätte er nie geglaubt“ „Es gibt keinen gerechten Krieg und keinen gerechten Frieden. Wir müssen Kompromisse schließen“
und der Hinweis von Regina Hagen in Minute 56:28: Zerstörung von Zielen in Wiesbaden…
Angelika Wilmen schickte von Flickr folgende Bilder, bei denen auch unsere Leute gezeigt werden: https://www.flickr.com/photos/friekoop/albums/72177720324739031/with/54417837318
es beginnt mit einem Überblick über die Organisatiorin Andrea Hornung und mit dem ersten Beitrag der Anne Wright,
Hier meine Bilder: https://helmutkaess.de/wp-content/uploads/2025/04/photo_2025-03-30_21-30-53.jpg
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Michael von der Schulenburg mit Andrea Hornung
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Christoph Krämer im weißen Kittel
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unser Banner…
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dies gefiel mich auch sehr…
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Abschlussveranstaltung auf dem Kranzplatz
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Reiner Braun und rechts Ann Wright
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| Betreff: | Christroph Krämer
[Buendnis_intern] Wiesbadener Demo am 29.03.25 war guter Auftakt zum Widerstand gegen die Aufstellung der US-Mittelstreckenwaffen |
|---|---|
| Datum: | Sun, 30 Mar 2025 19:38:55 +0200 |
Liebe Braunschweiger Friedensaktive,
an der Demonstration am Sa, dem 29.3. gegen die Stationierung der US-Mittelstreckenwaffen nächstes Jahr in Deutschland haben etwa 4.000 Menschen teilgenommen (nicht 1.000, wie in der Tagesschau behauptet – unser Zug durch die Stadt war kilometerlang!).
Natürlich brauchen wir noch viel mehr Bewegte, wenn wir diese Stationierung verhindern wollen. Dass wir den Kampf darum gewinnen werden, halte ich aber durchaus für möglich.
Unser Braunschweiger Transparent war von Barbara unter der Videowand sehr gut platziert und wurde x-fach fotografiert + gefilmt – hoff. auch von jemand von uns (angereist waren wir zu fünft)!
Viele Reden waren gut – für mich besonders bewegend die von Ann Wright (früher Oberst der US-Armee und später langjährige Diplomatin mehrerer US-Regierungen, die inzwischen komplett die Seiten gewechselt hat zu jetzt bei Code Pink ist, einer wichtigen feministischen US-Friedensorganisation).
Und herausragend die Rede von Michael von der Schulenburg (MdEP für das BSW), der in leicht verständlichen Worten aus Sicht eines Experten erklärte, wie professionelles Verhandeln geht und was bei solchen Friedensschlüssen erreicht werden kann und was nicht. Wie gut und aussichtsreich die Verhandlungen mit Russland vom Trump-Team konzipiert sind – und dass wir diesen realistischen Friedenskurs unbedingt unterstützen sollten und uns damit nicht mit der Person Trump und seinen Globalzielen gemein machen müssen. Damit riss er die ganze Menschenmenge mit und bekam nicht nur starken Schluss-, sondern auch vielfachen Zwischenapplaus. (Seine Rede enthielt noch mehr Wichtiges, sie wird hoffentlich bald auch per Video zur Verfügung stehen.)
Auch an der heute in Frankfurt/M. stattgefundenen Beratung der deutschen Friedensbewegung zu unserem weiteren Vorgehen habe ich teilgenommen.
Daran beteiligt waren auch einige junge Leute.
Aus diesen insgesamt netto fast 5 Stunden gäbe es einiges zu berichten. Für heute erst einmal folgende Punkte:
– Inhaltlich wurde von Vielen für die Ausweitung von Blickwinkel und Agenda plädiert – zwecks realistischer Chancen zur Abwendung der Stationierung aber zunächst für Konzentration auf den Berliner Appell.
– Nächste Termine sollen sein – außer den bekannten wie Ostermarsch, Tag der Befreiung und Antikriegstag:
– Evangelischer Kirchentag vom 30.04.-04.05.25 in Hannover – auf den nicht nur die HannoveranerInnen, sondern auch wir als BraunschweigerInnen angesprochen wurden.
– Bundesweiter Protesttag Sa, 05.07. (als Jahrestag des Stationierungs-„Agreements“ zwischen Scholz und Biden am 10.07.24)
– und nächste bundesweite Demo im Herbst (um den 03.10. herum, genaues Datum soll wegen Kritik am „Tag der Deutschen Einheit“ als Termin noch entschieden werden).
Diskutiert wurde auch, was wir mit der Partei „Die Linke“ nach ihrem Abstimmverhalten zur GG-Änderung im Bundesrat nun weiter machen sollen.
Unsere Initiative: „Grundgesetz: Friedensgebot“ stieß auf mehrfaches Interesse.
Natürlich gab es auch kontroverse Punkte und schwierige Abschnitte dieser insgesamt langen, mittels Podium und ansonsten runder Sitzordnung geführten Diskussion.
(moderiert von Jutta Kausch (Friko Berlin) und Andrea Hornung (SDAJ-Bundesvorsitzende, 29 Jahre alt), flankiert von Reiner Braun und Lühr Henken).
Und nicht nur Antworten, sondern auch viele offen gebliebene Fragen.
Mehr je nach Rückfragen ggf. zu einem späteren Zeitpunkt.
Für heute viele Grüße
Christoph
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Buendnis_intern Mailingliste
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https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/buendnis_intern
Und hier meine Notizen und einige meiner Bilder: Wiesbaden, 29.3.25, nie wieder Krieg
https://nie-wieder-krieg.org/aufruf-wiesbaden-29-maerz-2025/
https://frieden-und-zukunft.de/2025-03-29-demo-wiesbaden/
Notizen: Organisatorin Andrea Hornung, enormer Bruch des Vertrauens durch Scholz, Merz, Grüne, auch durch die Devise, „Rearm Europe“ erst nach den Wahlen, dies war auch ein Vertrauensbruch, und die Änderung des Grundgesetzes mit dem alten Parlament.
Es bsteht die Gefahr der Provokation eines Atomkriegs,
(eine Maßnahme dagegen ist m.E. Markus Bönig, „Krieg oder Frieden“.
Er ist umstritten, aber ich halte die Ideen des „Sozialunternehmers“ Markus Bönig für sehr gut, als Abwehr gegen die grauenhafte Politik spätestens seit der Coronazeit,
mit der er schon 40.000 Menschen zu einer Abstimmung bewegen konnte:
www.krieg-oder-frieden.de (kennenzulernen z.B. mit Flavio vnn Witzleben: Markus Bönig// Wir müssen mehr direkte Demokratie wagen!
// Jan 23 Jan 23: https://www.youtube.com/watch?v=Zrz9GDMxnKM) Natürlich wird er massiv angegriffen…
Die Genehmigung der Wiedervereinigung war ein Vertrauensvorschuss der Russen, wir haben ihn verraten. Und die Ukraine haben wir auch betrogen und durch den Stopp der Friedensverhandlungen im März/April 22 für ihre große Zerstörung gesorgt, Das ist ein Verbrechen! Merkel und Hollande haben es m.E. zugegeben auch durch die Verweigerung unserer Pflichten als Garanten des Minskabkommens und jetzt durch die Verweigerung von Friedensverhandlungen. (Interview Angela Merkel, Zeit https://wp.me/paI27O-4GE)
Die Rede von Michael von der Schulenburg: Er hätte nie geglaubt, dass er mal was Positives zu Trump sagen würde. Aber wir haben nur einen Trump dafür bekommen, zu versuchen, die Ukrainekrise zu lösen. Und er macht das, was er als Berater in über dreißig Jahren in vielen Kriegen beurteilen kann, wirklich professionell. (seine Rede brauchen wir unbedingt als Video) Frieden wird nie unter Engeln geschlossen, die Leute sind in aller Regel unsympathisch. Es gibt keinen gerechten Frieden, aber „ohne Frieden ist alles nichts“.
Der SPD MdB und Naturfreundechef Michael Müller sagte, wir verdankten Russland nicht nur unsere Wiedervereinigung, sondern auch die Befreiung vom Faschismus. Wir müssten uns wieder von „kriegssüchtig“ zu friedensfähig entwickeln.
Herzliche Grüße, Helmut
Tulpenweg 11, 38108 Braunschweig, Tel: +49 531 350513 Mobile: +49 176 577 47 881, https://helmutkaess.de/willkommen/, www.ippnw.de, https://www.sicherheitneudenken.de, ttps://leuchtturmard.de,
