Die 10 SCHÄDLICHSTEN Gewohnheiten, die Dein GEHIRN zerstören! Dr. med. Ulrich Selz

Die 10 SCHÄDLICHSTEN Gewohnheiten, die Dein GEHIRN zerstören!Dr. med. Ulrich Selz

https://www.youtube.com/watch?v=EdcuLijEOBc 

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Transcript:  

Stellen Sie sich vor, Ihr Gehirn altert zehn
Jahre schneller.
Nicht durch eine schwere Krankheit, sondern einfach durch
das, was Sie täglich tun oder eben nicht tun.
Und das perfide, Sie merken es nicht einmal.
Keine Schmerzen, keine rote Warnlampe, bis es zu
spät ist. Und genau das passiert Millionen Menschen, jeden einzelnen
Tag. Vielleicht denken Sie jetzt, na und, was soll es?
Aber die Frage ist doch, wollen Sie alt werden?
Und wie gut soll es Ihnen gehen, wenn Sie mal alt sind?
Und in den letzten drei Jahrzehnten sind die Alzheimer- und Demenzfälle um über 150 Prozent
angestiegen. Ja, die Menschen werden älter, aber sie werden eben auch kränker.
Und ich als Arzt kann Ihnen sagen, Alzheimer ist nichts, was ich für meine Familie möchte
oder für mich selbst möchte.
Deshalb achte ich auf mein Gehirn und ich zeige Ihnen heute, wie Sie das auch tun können.
Denn es gibt wissenschaftlich belegte Gewohnheiten, die einfach
Ihr Gehirn messbar schneller altern lassen.
Und einige davon begegnen Ihnen täglich, sogar beim Essen, beim Denken und beim Scrollen durch Social Media.
Deshalb mein persönlicher Tipp, schauen Sie dieses Video wirklich bis zum Ende.
Denn was Sie heute erfahren, könnte der entscheidende Unterschied sein, ob Ihr Gehirn in 10, 20,
30 Jahren noch mitmacht oder eben nicht.
Und wir starten hier gleich bei den Social -Media-Plattformen.
Wir verbringen einfach viel zu viel Zeit am
Bildschirm oder TV und vor allem eben mit Social-Media.
Und hier gibt es einen Unterschied.
Die Frage ist, was macht das mit uns?
Vielleicht haben Sie schon den Begriff Dopamindetox gehört,
der jetzt durch die ganzen Social-Media-Kanäle geistert.
Aber was meint das eigentlich?
Durch diese bunten, schnellen Bilder am Bildschirm kommt
es zu einer Überstimulierung des Belohnungssystems.
Das heißt, jeder Like, jede Nachricht, jede neue
Information in einem Kurzvideo, jeder kleine Eindruck ist
ein kleiner Dopaminschub in Ihrem Gehirn.
Und Dopamin ist ein Neurotransmitter und der gehört eben zum Belohnungssystem.
Und wenn wir dieses Dopaminsystem dauerhaft reizüberfluten, dann
wird dieses System überarbeitet und stumpft ab.
Und die Folge, man braucht immer mehr Reize für dasselbe Glücksgefühl.
Ähnlich wie bei einer Sucht.
Und das ist auch der Grund, warum das dann die Social-Media-Creator zu noch krasseren
Aktionen treibt, weil eben der Zuschauer sich langfristig
nur noch dadurch fesseln lässt.
Außerdem kommt es durch dieses Verhalten zur Überbelastung von bestimmten Hirnarealen.
Bei über dreieinhalb Stunden täglich steigt das Risiko
für Angst, Depression, Suchtverhalten, Übergewicht, ADHS, ADS und so weiter.
Und in den CT-Untersuchungen sieht man dann
eine Überbeanspruchung der Lustzentren und eine Schwächung des präfrontalen Kontrollmechanismus.
Das passiert ihnen nicht, wenn sie im TV
Golf anschauen oder wenn irgendetwas ruhig abläuft, aber
es passiert eben umso schneller, wenn wir schnell
durchscrollen und uns neue Informationen reinziehen.
Außerdem gibt es den Verstärkung des Vergleichseffekts auf
Social Media, gerade bei jüngeren Leuten, die anderen
sind schöner, erfolgreicher
, besser und so weiter.
Das führt dann eher zu Unzufriedenheit, Scham, Selbsthass,
also alles das, was innerhalb unseres Gehirnes abläuft.
Besonders betroffen sind leider hier die Teenager-Mädchen,
wo wir steigende Raten von Suizid und Depression sehen.
Wir zwingen also unser Gehirn in eine Kombination
aus dieser Dopamin-Überbelastung, dann auch dadurch Vergleiche,
weil wir viele andere Leute sehen.
Zum Teil kommt dann natürlich auch Cybermobbing dazu
und irgendwann endet es in einer Schlafstörung.
Um die Schlafstörung kümmern wir uns auch noch
im Laufe des Videos.
Kommen wir nun zu den Lebensmitteln und keine
Sorge, ich möchte das Thema überhaupt nicht überstrapazieren,
aber wir wissen hier auch schon gewaltig viel
bezüglich der Hirngesundheit.
Wenn Sie das Thema Gesundheit, Lebensmittel interessiert, hier
gibt es schon sehr, sehr viele Videos auf
dem Kanal.
Ich freue mich über Abonnement, so gibt Ihnen
YouTube immer Bescheid, wenn ein neues Video kommt.
Also Nutzen für Sie und auch eine große
Bitte, teilen Sie dieses Video und auch die
anderen Videos, denn so helfen Sie mit, dass
es vielen Leuten einfach besser geht und davon
Bescheid bekommen.
Ja, es ist leider bittere Realität, Zuckersüßigkeiten und
hochverarbeitete Lebensmittel, bitte schnallen Sie sich an, machen
rund 70% der Kalorien
bei jüngeren Menschen
aus.
Kurzum, diese Lebensmittel, die sind alle entzündungsfördernd.
Sie fördern Diabetes, Übergewicht, Depressionen und natürlich auch
die Demenz.
Gerade die Fruchtsäfte mit ihrem hohen Fruchtzuckeranteil, ohne
Ballaststoffe, sind hier schädlich für die Gefäße, schädlich
für das Gehirn.
Wir müssen auch über den Blutfluss im Gehirn sprechen gleich.
Wir haben die künstlichen Süßstoffe, vor allem Aspartam.
Sie steigern Angst, können Entzündungen fördern und weiterhin
gibt es also künstliche Farbstoffe, Zusatzstoffe und so
weiter, die hier auch ADHS-Symptome auslösen können.
Zum Glück wird da in den USA zurzeit
recht viel verboten.
Drei möchte ich Ihnen erwähnen.
Einmal Tartrazin, der E102, dieser Farbstoff.
Dann haben wir Gelb-Orange-S, E110 und
Azorubin E122
.
Die ganzen Dinger werden gerne verwendet in Gummibärchen,
Knabbereien, Alkopops, Limoncello, Lebkuchen, Kekse und so weiter.
Und bei empfindlichen Personen können sie eben diese
Beschwerden machen.
Ebenso wie auch Gluten- und Milchprodukte.
Die können das Denken verlangsamen, dass sie morphinähnliche
Stoffe im Gehirn freisetzen.
Aber hier bitte absolut keine Panik.
Das sind Einzelfälle und es ist wirklich nicht
die Ursache des globalen Problems.
Also dem Einen oder Anderen wird ein Stein
vom Herzen fallen, weil er keine Naschkatze ist.
Doch jetzt geht es gleich zum nächsten Lebensmittel und das ist Alkohol.
Und das ist auch wirklich ein grundlegendes Verständnis, das wir hier brauchen für die Zusammenhänge.
Es geht um die Hirndurchblutung.
Die Hirndurchblutung ist so ein richtig schlimmer Faktor,
der eine schnelle Alterung des Gehirns auslöst, wenn die Hirndurchblutung runterreduziert.
Der Alkohol macht mehrere Effekte.
Der Erste ist dieser reduzierte Blutfluss im Gehirn.
Namhafte Wissenschaftler benennen diesen reduzierten Blutfluss als einen
der sichtbaren, bildgebenden Risikofaktoren für Alzheimer und Demenz.
Das heißt, wir können anhand von CT-Untersuchungen,
wenn wir sehen, die Gefäße sind nicht mehr
so schön, die Gefäße sind etwas verengt, schon sagen, oh, dieser Mensch ist für Demenz und
Alzheimer extrem gefährdet.
Und schon normale Mengen Alkohol führen zu weniger Aktivität des Gehirns und zu einer Verschlechterung der Sauerstoffversorgung, auch zu einer Verschlechterung der Blutversorgung.
Und so ein Gehirn, wenn also jemand einen
regelmäßigen Konsum hat, sieht dann im CT tatsächlich älter aus.
Dann gibt es natürlich noch den direkten toxischen Effekt auf Nervenzellen.
Der Alkohol wirkt direkt schädigend auf die Neuronen,
auf Verbindungen, auf die Synapsen.
Und wenn Sie jetzt hier denken, das hältst
ja da gar keinen Spaß im Leben, wenn
Sie vielleicht den Merkspruch aus meinen anderen Videos kennen, es ist nicht wichtig, was Sie am
Feiertag machen, sondern einfach während der Woche
.
Und streichen Sie einfach diese saudumme und blöde
Gewohnheit zum Essen, zwei Bier zu trinken.

Das ist einfach ein völliger, eine völlig dumme
Gesundheitsentscheidung.
Wenn Sie dann mal auf dem Volksfest irgendwoein, zwei Mal das Bier reinzwitschern und dann
lassen Sie es ruhig die dritte sein, dann
spielt es gesundheitlich überhaupt keine große Rolle, im Gegensatz zu dem, wenn Sie täglich ein, zwei, drei halbe reinzwitschern oder Ihr Glas Wein abends trinken.
Also es macht Sie dumm, es macht Sie müde und es ist schlicht schädlich, weil es
einfach zu häufig ist und zu viel ist.
Mittlerweile sagen die Fachgesellschaften ja null Alkohol und das, was Sie jetzt vielleicht innerlich als Gegenargumentationskette aufbauen, ist nichts anderes, als Ihren Konsum vor
sich selbst zu rechtfertigen.
Ich bin da knallhart.
Aber Herr Doktor, für mich ist Wein doch
ein Genuss und da kann ich besser schlafen und diesen Genuss lasse ich mir von Ihnen
nicht nehmen.
Aha, es stimmt, Alkohol wirkt sedierend, aber in Wirklichkeit passiert was recht Ungutes mit Ihrem Schlaf.
Er unterbricht nämlich die Tief- und REM -Schlafphasen, was Ihren Schlaf nicht erholsam macht und etwas ganz Schlimmes passiert noch, aber dazu kommen wir gleich noch.
Und da höre ich schon die Gegenfraktion, hey Doggy, chill dich mal, Alk ballert nur, lieber
mal ein bisschen Joint auf Ehre und nicht das synthetische Zeug jetzt, was Neues, sondern Homegrown, so wie früher.
Also kommen wir mal kurz zum Cannabis-Konsum.
Er macht nämlich die Birne nicht frei, sondern macht die Birne dicht.

Wir wissen, Cannabis und THC schädigt das Gehirn
auf mehreren Ebenen und hier sind wir wieder beim Blutfluss.
In der Studie von dem sehr bekannten Hirnforscher
Dr. Ehmen mit über 1.000 Marihuananutzern zeigt
es sich, jedes Hirnareal hatte eine niedrige Durchblutung und Aktivität bei Konsumenten.
Das heißt, das Gehirn wirkt dadurch älter, als es tatsächlich ist und bei jungen Marihuananutzern waren besonders die Areale für Lernen und Gedächtnis unteraktiv.
Wir haben als Folge dann Konzentrationsstörungen, Lernstörungen natürlich,
schwäche Gedächtnisleistungen und wir sehen Teenager, die regelmäßig Cannabis konsumieren.
Wir haben dann später ein erhöhtes Risiko für
Depression, Suizid, Psychosen,
Angst und so weiter.
Das liegt daran, dass dieses THC diese Balance von den Neurotransmittern stört und wir sehen gerade beim Thema Angst kurzfristig eine Linderung.
Das ist der Grund, warum viele Menschen zum Marihuana greifen, aber langfristig sehen wir hier eine Verschlechterung und das kann dann die Abhängigkeit verstärken.
Bevor jetzt der eine oder andere ein Joint braucht, um diese schlechten Nachrichten zu verarbeiten, geht es gleich weiter zum Sport und hier wird es nämlich super spannend.
Deutschland ist Fußballland und wir haben auch natürlich
eine ganz passable Eishockey-Liga, aber hier haben
wir schon zwei Sportarten im Spiel, die ein
relativ hohes Kopfverletzungsrisiko
haben.
Vielleicht haben sie von diesem schrecklichen Unfall vom
Stefan Ustdorf gehört, von den Berliner Eisbären, also
ein Eishockey-Spieler, der ungefähr vor 15 Jahren
stattgefunden hat.
Das war ein harter Check, der hat dann
zu massiven neurologischen Störungen zum Karriereende geführt, aber
das meine ich hier nicht.
Es geht hier tatsächlich um jeden Fußball-Kopfball
-Kontakt, also immer wieder Einwirkungen, die dauerhaft passieren,
regelmäßig passieren und das kann die Gehirnzellen schädigen.
Schon kleine wiederholte Stöße können hier langfristig zu kognitiven Problemen führen.
Und was ist das Problem?
Das Gehirn ist einfach empfindlich, das können sie sich so vorstellen wie mit so einer Tofu
-ähnlichen Konsistenz, aber der Schädel ist hart und
es gibt scharfe Kanten und bei jedem Aufprall,
wie ein Kopfball, wie ein Sturz, wie ein
Schlag, prallt das Gehirn dann gegen diese Kanten
und es gibt hier kleine Mikroverletzungen.
Es braucht nicht mal eine klassische Gehirnerschütterung und
die hunderte oder tausende dieser kleinen Stöße, die
können hier langfristige Schäden verursachen.
Kopftrauma ist ein wichtiger Auslöser für waschechte psychiatrische
Probleme, die sonst oft nicht erklärt werden können.
Häufige Kopfverletzungen können mit verminderter Hirnaktivität,
Stimmungsstörungen und zum kognitiven Abbau führen.
Und was sind die Hochrisikosportarten?
Man muss es einfach so sagen, es ist
der Fußball, es ist das Boxen, vor allem
auch Thai-Boxen und American Football
und wir
sehen ja wirklich auch prominente Beispiele von Leuten,
die viel Sport gemacht haben, die viele Medaillen
gewonnen haben, aber nach und nach halt einfach
sukzessive neurologische Probleme kriegen.
Wir sind hier wieder beim verminderten Blutfluss und
von den zerstörten Nervenzellen.
Ja und ich weiß, jeder denkt jetzt, Mensch,
da bleibt ja gar nichts mehr übrig.
Kein Fußball, kein Bier, keine Gummibärchen.
Doch, wissen Sie, was sexy ist?
Ein Gehirn mit 85, das noch weiß, wo
die Autoschlüssel sind
.
Wie gesagt, es geht hier um die Regelmäßigkeit.
Bleiben wir mal bei der Bewegung, denn Bewegungsmangel
wiederum ist einer der Risikofaktoren
für Demenz und
Alzheimer und hier geht es auch wieder um
den Blutfluss.
Die Bewegung ist der stärkste und jetzt kommt
natürliche Hirnbooster
für die Hirndurchblutung.
Sitzt man viel, sinkt die Durchblutung des Gehirns.
Das heißt, das Gehirn bekommt weniger Sauerstoff, weniger
Nährstoffe und es gibt auch erste Hinweise, dass
die Stehschreibtische in den Büros gar nicht so
viel Nutzen haben, also ein Gehband oder Laufband,
wo sie ihren Kreislauf etwas aktivieren oder einfach
mal fünf Minuten raus und um den Block
rumlaufen, das bringt hingegen schon etwas.
Und jetzt wird es noch interessanter.
Sport fördert die Ausschüttung von BDNF, Brain Derived
Neurotrophic Factor.
Das ist ein Wachstumsfaktor für neue Nervenzellen, das
heißt, wir haben einen Faktor im Gehirn, der
dafür sorgt, wenn er vorhanden ist, dass wir
ständig unser Gehirn regenerieren, neue Verbindungen schaffen können
und so weiter.
Bewegungsmangel wiederum heißt weniger Synapsenbildung, schlechtere
Gedächtnisleistung, langsameres Denken.
Und hier geht es also nicht nur um
die Durchblutung, sondern auch um diesen Faktor.
Und mit dem Sport drehen sie alles in
die richtige Richtung.
Außerdem verhindert der Sport natürlich das Übergewicht.
Wir wissen, Hormonstörungen, Schlafstörungen, Entzündungen, all das sind
die Feinde des gesunden Gehirns und all das
können sie mit Sport verhindern.
Sprechen wir mal darüber, wie wir unsere Realität
stricken, denn auch negative Gedanken sind ein großer
Faktor für Demenz und Alzheimer.
Viele Menschen denken negativ und zwar immer wieder
ganz automatisch, ohne dass sie es merken.
Diese Menschen greifen häufig ihren Selbstwert an, reden
sich selbst klein, reden andere im Kopf klein
und wenn sie mal an einem psychologischen Schattentag
sind, dann stellen sie sich die Frage und
hier kommt wirklich ein goldener Tipp, stellen sie
sich die Frage, für was verurteile ich mich
gerade.
Und es kann ganz egal sein, ob sie
ihr Auto angefahren haben, ob eine Rechnung kommt
oder was auch immer, stellen sich die Frage,
für was verurteile ich mich gerade.
Und diese Gedanken, dass man sich selbst ständig
klein redet, das sind letzten Endes Gedanken, die
ihr Glück stehlen, die verzehren ihre Wahrnehmung.
Und wir sehen hier beim negativen Denken, dass
das mit einer niedrigeren Aktivität im präfrontalen Cortex
einhergeht.
Dort sitzt die Logik, die Planung, die Impulskontrolle
und bei niedriger Aktivität neigt man eher zum
Pessimismus, auch zur Impulsivität, auch zur schlechten Selbstkontrolle
und das führt dann dauerhaft zu Stress.
Und dann kommt ein zweiter Faktor dazu, dann
wird ein Areal im Gehirn überaktiv, das ist
das limbische System und dieses limbische System reguliert
die Alarmbereitschaft, das heißt man ist ständig alarmbereit,
das fördert dann die Angst, die Reizbarkeit und
auch die Schlafstörungen und die Wissenschaftler beschreiben diese
negativen Gedanken hier sogar als Risikofaktor für frühere
Sterblichkeit.
Es gibt noch was zweites, es ist die
soziale Isolation, es ist auch die Einsamkeit, das
heißt wir haben ja ein höheres Risiko für
Gedächtnisverlust, kognitive Störungen und Alzheimer, wenn wir alleine
sind.
Warum?
Einsamkeit wird von unserem Gehirn wie eine Bedrohung
wahrgenommen und das führt dann dauerhaft zur erhöhten
Stressaktivität mit all seinen negativen Auswirkungen.
Das heißt, wenn wir uns treffen, wenn wir
quatschen, wenn wir Geschichten erzählen, dann ist das
soziale Interaktion und Empathie, Humor, Konfliktlösungen ist letztlich
mentales Training, weil unser Gehirn dadurch einfach stimuliert
wird.
Stellen Sie sich vor, Sie stehen mit 85
Jahren auf, trinken Ihr Wasser, wissen wo Ihre
Brille ist, Sie erkennen sich als Bonus sogar
noch selbst im Spiegel, Sie können klar denken,
Sie können sich erinnern und genau darum geht
es hier, nämlich wir kommen zum Thema Schlaf.
Super, super wichtig, denn nachts passiert etwas Magisches
mit unserem Gehirn, denn dort wird die Festplatte
geputzt.
Das heißt, das sogenannte glymphatische System, Sie haben
sich nicht verhört, glymphatisch, nicht lymphatisch, das glymphatische
System wird aktiv, dazu kommen wir gleich.
Warum ist der Schlaf so wichtig?
Schlechter Schlaf oder zu wenig Schlaf gehört zu
den Faktoren, die den Blutfluss im Gehirn vermindern.
Weniger Blutfluss, weniger Sauerstoff, weniger Nährstoffe fördert Brain
Fog, langfristig das Demenzrisiko.
Und Schlafmangel erhöht dann automatisch die Zahl der
automatischen negativen Gedanken, die wir gerade besprochen haben.
Das heißt, wenn jemand nicht genug schläft, hat
er mehr dieser schädlichen Gedanken, reagiert gereizter, ängstlicher,
pessimistischer und so weiter.
Wir haben mehr Stresshormone.
Ich habe gerade erwähnt, ein glymphatisches System und
dieses glymphatische System putzt Ihnen nachts die Birne
frei.
Wir haben also Ablagerungen im Gehirn, diese Amyloid
-Plaques und dieser ganze Eiweiß-Schmodder, das ist
das, was wir sehen bei Alzheimer, bei Demenz.
Was erhöht es im Gehirn?
Und wenn wir nicht genug schlafen, dann bleiben
diese Gifte länger im Gehirn und können sich
dort ansammeln.
Wie aktivieren wir also dieses Reinigungssystem?
Erster und wichtigster Punkt durch Tiefschlafphasen.
Zweitens, halten Sie sich fest, seitliche Schlafposition.
Lassen Sie sich vielleicht gar nicht so sehr
durcheinanderbringen von Leuten, die Ihnen auf Social Media
mit großen Kanälen erzählen, sie sollen auf dem
Rücken schlafen und so weiter.
Ich bin auch Seitenschläfer und auch wenn es
orthopädisch manchmal durch den Kakao gezogen wird, ich
kapiere wenigstens mit 120 Jahren dann noch, dass
ich auf der Seite schlafe, deswegen behalte ich
das bei.
Wir wissen, Seitenschläfer, dort ist der Blutfluss im
Gehirn besser.
Dann ausreichend Wasser trinken.
Ganz klarer Fall, Wasser putzt letzten Endes unser
System aus.
Dann haben wir Stressreduktion.
Kein Alkohol, haben wir schon gehört.
Ganz wichtig, keine Schlafmedikamente.
Ausgenommen natürlich Melatonin.
Melatonin wirkt direkt gehirnschützend und Sie müssen auch
kühl schlafen.
Und jetzt kommt’s, auch der Salzkonsum reduziert den
Blutfluss im Gehirn.
Das heißt, schauen Sie vor allem, dass Sie
abends nicht sehr salzige Sachen essen.
Sie kriegen dadurch wieder Durst.
Sie haben dadurch wieder eine Wasserausscheidung.
Also das ist ein ganz, ganz wichtiger Faktor.
Und jetzt kommt der absolut ultimative Joker.
Ich habe es ja schon oft erwähnt, aber
das ist die Sauna.
Und es gibt schon mehrere Studien, die zeigen,
dass Leute, die häufig in die Sauna gehen,
deutlich, wirklich deutlich weniger Demenz bekommen als Menschen,
die es nicht tun.
Schauen Sie sich dazu meine Sauna-Videos an.
Es gibt diese aufregende Studie, wo gezeigt wurde,
dass Leute, die viermal pro Woche bei 80
Grad in die Sauna gehen, dass dort Demenz
in dieser Gruppe quasi keine Rolle spielt.
Wie viel Schlaf brauchen wir?
Man sagt ja so, in der Wissenschaft sechs
bis neun Stunden sollen sein.
Aber die Hirnstoffwechselforscher, die sagen noch eine andere
Sache, die sagen sieben bis acht Stunden Schlaf
sollte der Erwachsene pro Tag dann anstreben.
Kommen wir zum Stress.
Ich habe es gerade schon oft erwähnt.
Menschen mit chronischem oder mit viel chronischem Stress,
die sterben deutlich früher, weil Stress nicht nur
das Gehirn, sondern auch das Herz-Kreislauf-System
belastet, das Immunsystem harmonisch schwächt.
Aber es gibt eine Auswirkung, eine direkte Auswirkung
von Stress aufs Gehirn und dort sitzt die
sogenannte Amygdala.
Das ist ein kleines Areal.
Dieses kleine Areal, das erkennt Gefahr und löst
schnelle emotionale Reaktionen aus, wie Angst, wie Flucht,
wie Kampf, wie Impulsives dagegen gehen und so
weiter.
Und beim chronischen Stress haben wir eine überaktive
Amygdala.
Wir haben einen, wie gerade schon erwähnt, einen
herunterregulierten Frontallappen.
Wir haben zu viel Cortisol.
Dieser Frontallappen, der macht eben Konfliktlösungen, der macht
Problemlösungen, der macht diese Impulskontrolle, der macht auch
ein klares Urteilsvermögen in der Stressreaktion, der macht
auch eine emotionale Regulation und sie wissen, wenn
einer viel Stress hat, dann haut es ihm
den Schalter raus.
Und wenn es ihm halt häufig den Schalter
raushaut, dann haben wir Entzündungen, Nervenzellschädigung, das Ganze,
was wir einfach nicht wollen.
Jetzt kommen wir noch zu einem Thema, da
bin ich mir sicher, das hätten sie nie
gedacht.
Jetzt geht es um die schlechte Mundhygiene und
wir sprechen ein bisschen über die Toxine.
Die schlechte Mundhygiene, also Entzündungen im Mund, sind
letztlich eine direkte Brücke zur Demenz.
Warum?
Weil chronische Entzündungsquellen, wenn sie relativ nah am
Gehirn liegen, dort kriegt das Gehirn dann mehr
Entzündungsbotenstoffe ab.
Wir wissen, Entzündung erhöht das Demenzrisiko, weil einfach
hier diese Entzündungsstoffe direkt gleich über den kurzen
Weg zur Blutbahn ins Gehirn gehen und die
Neuroinflammation auslösen.
Nutzen sie also täglich zahnseitig oder diese kleinen
Bürsten als Routinemaßnahmen zusätzlich zum normalen Zähneputzen und
schauen sie einfach, dass ihre Termine beim Zahnarzt
wahrnehmen.
Dann haben wir noch Toxine.
Dort müssen wir erwähnen, toxische Körperpflegeprodukte, Parabene, Phthalate,
Kosmetik, Farbstoffe, Duftstoffe, Deos, Shampoos, Aftershaves und das
ganze Zeug enthalten häufig hormonstörende Chemikalien.
Diese wirken dann wie Gifte und können langfristig
ihr Hormonsystem negativ beeinträchtigen.
Also kaufen sie wirklich nicht diesen billigen Schrott
für einen Euro, sondern schauen sie, dass sie
was auf die Haut kommt, was um sie
rum ist.
Geben sie einfach drei, vier, fünf Euro aus
für ein besseres Produkt, ein Bio-Produkt und
dann können sie sich sicher sein, dass sie
diese Quelle mal einfach für ein paar Euro
eliminiert haben.
Besonders Hirntoxisch oder Neurotoxisch sind dann natürlich Schwermetalle
wie Quecksilber, wie Arsen, wie Blei und so
weiter, denn die zerstören unsere Gehirnsubstanzen direkt.
Was sie dagegen tun können, finden sie alles
bereits auf meinem Kanal.
Kommentieren sie mal fleißig rein, ob wir mal
ein YouTube-Live machen wollen zum Thema Schwermetalle.
Ich habe ja wirklich einen großen Wissensschatz und
Erfahrungsschatz, den ich gerne teile.
Seit knapp 20 Jahren mache ich das schwerpunktmäßig.
So, wenn sie bis hierhin geschaut haben, Respekt!
Dann gehören sie zu den Menschen, die es
wirklich ernst meinen mit ihrer Gesundheit und wenn
sie jemanden kennen, der genau dieses Video sehen
muss, teilen sie es einfach mit ihm, denn
das Gehirn verzeiht viel, aber eben nicht alles,
vor allem keine Routinen.
Danke an die Kanalmitglieder, denn ohne sie würde
es diese Videos nicht geben.
Wir sehen uns beim nächsten Mal.
Danke fürs Zuschauen und bis bald.

Über admin

Hausarzt, i.R., seit 1976 im der Umweltorganisation BUND, schon lange in der Umweltwerkstatt, seit 1983 in der ärztlichen Friedensorganisation IPPNW (www.ippnw.de und ippnw.org), seit 1995 im Friedenszentrum, seit 2000 in der Dachorganisation Friedensbündnis Braunschweig, und ich bin seit etwa 15 Jahren in der Linkspartei// Family doctor, retired, since 1976 in the environmental organization BUND, for a long time in the environmental workshop, since 1983 in the medical peace organization IPPNW (www.ippnw.de and ippnw.org), since 1995 in the peace center, since 2000 in the umbrella organization Friedensbündnis Braunschweig, and I am since about 15 years in the Left Party//
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