——– Weitergeleitete Nachricht ——–
Betreff: | Brief Mitglied Juedische Stimme FM Reisin an Frau Prof. Dr. Ulrike Beisiegel, Präsidentin der Georg-August-Universität Göttingen |
---|---|
Datum: | Thu, 28 Feb 2019 19:52:18 +0100 |
Von: | Prof. Dr. Fanny-Michaela Reisin <FannyM.Reisin@ilmr.de> |
Antwort an: | FannyM.Reisin@ilmr.de |
Organisation: | Internationale Liga für Menschenrechte (ILMR) e. V. |
Mit der Bitte um Kenntnisnahme und
gefl. Verbreitung. Beste Grüße und Dank fm
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitstreiter-, Unterstützer- und FreundInnen,
hierdurch verbreiten wir einen Brief unseres Mitglieds Fanny-Michaela Reisin (FMR) an Frau Prof. Dr. Ulrike Beisiegel, Präsidentin der Georg-August-Universität Göttingen.
In dem Brief kritisiert die emeritierte Professorin und ehemalige Präsidentin der Internationalen Liga für Menschenrechte – Deutsche FIDH-Sektion e. V. die Entscheidung des Präsidiums der Göttinger Universität, dem Festakt der Verleihung des von der Dr. Roland gestifteten Göttinger Friedenspreises, der seit 1998 jährlich in der Universitätsaula ausgerichtet wird, in diesem 21. Jahr wegen der Auszeichnung unserer Vereinigung für ihre menschenrechts- und friedenspolitische Arbeit ohne Angabe von triftigen Gründen eine Absage zu erteilen. Zu erwarten wäre von der Universität nicht zuletzt aufgrund ihres weltweit anerkanntem Rufs, seit den Göttinger Sieben 1837 sowie den Göttinger Achtzehn 1957 für Zivilcourage, zumindest de Mut, eine Mittlerrolle zwischen den Konfliktparteien um die Auszeichnung wahrzunehmen und wie von Iris Hefets für den Vorstand der JS und Andreas Zumach für die Jury der Dr. Roland Röhl Stiftung gefordert, ein Rundtischgespräch zu ermöglichen, in dem die an die Präsidentin von außen herangetragenen gesellschaftspolitischen Anliegen ausgesprochen und mit der gebotenen Umsicht geprüft und abgewogen hätten werden können.
Zugleich wird im Brief die ungute Rolle des Zentralrats der Juden in Deutschland dargelegt und dessen Anwürfe gegen die Jüdische Stimme argumentativ zurückgewiesen.
Der Brief war zunächst persönlich an die Universitätspräsidentin gerichtet und wird vom Vorstand der JS als offener Brief verbreitet.
Wir bitten um Unterstützung bei der möglichst breiten Bekanntmachung des Brief und unserer Positionen sowie um Spenden.
Wir freuen uns auf die
Verleihung des Göttinger Friedenspreises 2019
an die
Jüdische Stimme
am 9. März 2019 um 11:00 Uhr in Göttingen
Wir laden alle ein, dem Festakt zahlreich beizuwohnen.
Der genaue Ort wird noch bekannt gegeben.
Für den Vorstand der Jüdischen Stimme
Iris Hefets