Und der Friedensratschlag 2020 zu diesem Thema als Webinar
Macht mit beim Aktionstag “Abrüstung und Entspannungspolitik” am 5. Dezember
Liebe Freundinnen und Freunde,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
im Dezember steht die Verabschiedung des Bundeshaushaltes 2021 bevor. Nach aktuellen Planungen sollen die Ausgaben fürs Militär auf über 50 Milliarden Euro steigen. Damit sind wir nicht einverstanden! Und auch die Verteidigungsministerin
hat heute (17.11.2020) verkündet, dass sie nicht mit dem
Verteidigungshaushalt einverstanden ist, aber natürlich aus einem ganz
anderen Grund: Dieser sei “mehr als bescheiden” und man müsse diesen
auch in Zeiten von Corona “stärken”. Dies zeigt erneut, wie dringend wir aktiv werden müssen!
Deshalb bitten wir um Unterstützung für die auch in Frankfurt geplante Aktion am Samstag, 5. Dezember 2020 12:00 Uhr Frankfurt, Paulsplatz mit anschließender Demonstration über die Zeil zur Kostablerwache (natürlich unter Korona-Bedingungen alles Mit Abstand und Mund-Nasen-Schutz).
Unterstützt den Aufruf und mobilisiert für unseren Protestzug in Frankfurt. Es gibt auch eine Massenzeitung, die im Büro abgeholt werden kann.
Friedens- und Zukunftswerkstatt e. V. c/o Frankfurter Gewerkschaftshaus, Wilhelm-Leuschner-Str. 69 – 77, 60329 Frankfurt am Main, Telefon: 069 24249950
E-Mail: frieden-und-zukunft@t-online.de, Weitere Infos: www.frieden-und-zukunft.de
Abrüstung braucht Unterstützung: Frankfurter Sparkasse IBAN: DE20 5005 0201 0200 0813 90
Mit solidarischen Grüßen
Willi van Ooyen
Hier ist eine Unterschriftsliste und ein Hinweis, wo man Online unterschreiben kann.
” Die Bundesregierung plant, die Rüstungsausgaben nahezu zu verdoppeln, auf zwei Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung (BIP). So wurde es in der NATO vereinbart. Zwei Prozent, das sind mindestens weitere 30 Milliarden Euro, die im zivilen Bereich fehlen, so bei Schulen und Kitas, sozialem Wohnungsbau, Krankenhäusern, öffentlichem Nahverkehr, Kommunaler Infrastruktur, Alterssicherung, ökologischem Umbau, Klimagerechtigkeit und internationaler Hilfe zur Selbsthilfe. Auch sicherheitspolitisch bringt eine Debatte nichts, die zusätzlich Unsummen für die militärische Aufrüstung fordert. Stattdessen brauchen wir mehr Mittel für Konfliktprävention als Hauptziel der Außen- und Entwicklungspolitik. Militär löst keine Probleme. Schluss damit. Eine andere Politik muss her. Damit wollen wir anfangen: Militärische Aufrüstung stoppen, Spannungen abbauen, gegenseitiges Vertrauen aufbauen, Perspektiven für Entwicklung und soziale Sicherheit schaffen, Entspannungspolitik auch mit Russland, verhandeln und abrüsten. Diese Einsichten werden wir überall in unserer Gesellschaft verbreiten. Damit wollen wir helfen, einen neuen Kalten Krieg abzuwenden. “