Antrag des DGB Weimarer Land zum Ukrainekrieg

Gesendet: Montag, 15. August 2022 um 21:14 Uhr
Von: “Barbara
An: “‘AK Info SüdNord'” <info_ak_sued_nord@listi.jpberlin.de>
Betreff: Fwd: Fwd: ANTRAG

Liebe AKler,

ich leite euch diesen Antrag des DGB Weimar Weimarer Land weiter, zum Lesen und nachdenken…

Viele Grüße

Barbara

——– Weitergeleitete Nachricht ——–

Betreff: ANTRAG
Datum: Mon, 15 Aug 2022 13:40:13 +0200
Von: stanislav@sedlacik.de <stanislav@sedlacik.de>
An: stanislav@sedlacik.de <stanislav@sedlacik.de>

Antrag
an den DGB Kreisverband Weimar/Weimarer Land am 20.08.22
Vereinshaus „Zur Linde“, Weimar-Ehringsdorf, Weimarer Str.1

Der DGB Kreisverband Weimar/Weimarer Land steht hinter der Forderung
vom DGB-Bundesausschuss: „Krieg sofort beenden! Waffenstillstand jetzt!“

Deshalb fordert der DGB Kreisverband Weimar/Weimarer Land vom Stadtrat Weimar und vom Kreistag Weimarer Land sich zum Krieg in der Ukraine in Verantwortung für ihre Einwohnerinnen und Einwohner zu positionieren, Die volkswirtschaftlichen Kosten der bestehenden Sanktionen in Bezug auf Russland denn dabei sind auch unsere DGB-Mitglieder und ihre Familienangehörige. Wir fordern entsprechende Beschlüsse:
„Krieg sofort beenden! Waffenstillstand jetzt! Keine Sanktionen mehr!“

Begründung:

Der Präsident der Ukraine Wladimir Selenskij hat 2019 die Stichwahl mit folgenden Wahlversprechungen gewonnen: Den Krieg in der Ostukraine zu beenden und vor allem die wirtschaftliche Erholung voranzutreiben, sowie die Korruption zu bekämpfen.
Im Artikel Ukraine „Korrupt wie eh und je“ (Süddeutsche Zeitung von 25. Februar 2021) steht, dass laut Umfragen nur noch jeder Fünfte der Ukrainer für Selenskij stimmen würde. Denn seine Wahlversprechen hatte er bis heute nicht umgesetzt! (Bruttoinlandsprodukt pro Kopf 2021:
Ukraine 4.828 $, Polen 17.815 $, BRD 42.918 $! )

Außenministerin Annalena Baerbock warnte in einem Interview vor „Volksaufständen“, falls Deutschland im Winter frieren sollte, statt dafür Sorge zu tragen, dass Sanktionen, die dem eigenem Volk mehr schaden, als Russland zu beenden.(Knappe Mehrheit sieht durch Sanktionen mehr Schaden für Deutschland. WELT 14.07.2022)
Die Außenministerin Baerbock schließt aber eine Lockerung der Sanktionen aus. Damit widerspricht sie ihrem Amtseid, Schaden von deutschen Volkes abzuwenden!

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) steht hinten seinem Amtseid und fordert: „Ukraine-Krieg muss eingefroren werden“! Die Abhängigkeit Deutschlands von Rohstoffen aus Russland ist eine Tatsache, der man ins Auge blicken muss. Nur wenn auch in den kommenden Jahren noch in ausreichender Menge Gas aus Russland fließe, werde der soziale Frieden erhalten! Denn die Unternehmensbefragung von IHK Düsseldorf vom August bis Oktober 2020 zeigt, dass ostdeutsche Unternehmen in besonderem Maße durch die Sanktionen beeinträchtigt sind. So sehen sich beispielsweise in Sachsen 60% der Unternehmen beim Export nach Russland behindert.(Die volkswirtschaftlichen Kosten der bestehenden Sanktionen in Bezug auf Russland)

Zur Zeit besteht die Gefahr eines Super-Gaus mit den Angriffen auf das AKW Saporischja in der Ukraine. Die Folgen vom Unglück in Tschernobyl 1986 oder Fukushima 2011 belasten die Menschen noch heute und sind uns Mahnung genug!

Der Ukraine-Krieg kann nur durch eine aktive Zivilgesellschaft gestoppt werden, welche die Politik zum Frieden zwingt.
Schon Goethe wusste: “Und gedächte jeder wie ich, so stünde die Macht auf Gegen die Macht, und wir erfreuten uns alle des Friedens”!

Initiative Diplomatie statt Krieg!

Stanislav Sedlacik
ver.di, Mitgliedsnummer 1004189385

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Mit freundlichen Grüßen

Stanislav Sedlacik
Mail <stanislav@sedlacik.de>

Über admin

Hausarzt, i.R., seit 1976 im der Umweltorganisation BUND, schon lange in der Umweltwerkstatt, seit 1983 in der ärztlichen Friedensorganisation IPPNW (www.ippnw.de und ippnw.org), seit 1995 im Friedenszentrum, seit 2000 in der Dachorganisation Friedensbündnis Braunschweig, und ich bin seit etwa 15 Jahren in der Linkspartei// Family doctor, retired, since 1976 in the environmental organization BUND, for a long time in the environmental workshop, since 1983 in the medical peace organization IPPNW (www.ippnw.de and ippnw.org), since 1995 in the peace center, since 2000 in the umbrella organization Friedensbündnis Braunschweig, and I am since about 15 years in the Left Party//
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