eine Vision zu diesen drei Prinzipien

  • Frieden:  Mehrere Sicherungen für den Frieden sind erforderlich. Mit mehreren institutionellen Einrichtungen wie zum Beispiel „Uncopac“ http://www.pro-uncopac.info/ auf UN-Ebene mit Vetorecht für Kriege und  mit entsprechenden Einrichtungen auf den Ebenen der Regionen wie Europa, und der Staaten, wie Deutschland und auch der Länder wie Niedersachsen.

    Ein gutes Vorbild ist trotz aller Unzulänglichkeiten die EU, in deren Bereich niemand mehr an Krieg untereinander denkt. Leider verhält sich die EU nach außen wie ein großer Staat, wie Russland, die USA oder China und versucht mit ihnen zu konkurrieren. Dabei müssten die internen Strukturen der EU nach außen gekehrt werden und zu internationalen Umgangsformen werden. Außerdem ist eine Bildung für alle mit einer obligatorischen Friedenserziehung erforderlich. Auch müssen wir die Friedensforschung wie durch den ersten Friedensforscher Johan Galtung mit seinem Theoriegebäude, voranbringen und die Forschung zu gewaltfreien Konfliktlösungen zB mit dem Psychologen Marshall B. Rosenberg überwunden werden. Das Problem, Frieden auf dieser Erde zu schaffen, ist technisch einfacher zu lösen als ein beliebiges technisches Produkt wie ein Handy oder ein Auto zu fabrizieren. Man muss nur den Willen dazu entwickeln und die entsprechenden Institutionen schaffen.

  •  sozial: Wir können für soziale Mindeststandards sorgen.

Der Reichtum der Menschheit ist ungeheuer gestiegen. Nur mit der Verteilung hapert es dramatisch. In Südamerika, insbesondere in Bolivien und Venezuela. In Europa wird der Arm/Reich Abstand  immer noch größer, die Jugendarbeitslosigkeit ist dramatische 60% in Spanien und Griechenland und größere Unruhen sind zu befürchten. Und im Süden ist es noch schlimmer. Reichtum muss angemessen besteuert werden, Milliardenvermögen sind auf Millionenvermögen zurückzuführen, dann können die Armen problemlos gefördert werden.

Das Ernährungsproblem ist dabei zu beachten:

Die Ernährungsproduktion hängt stark von der Intensität der Bewirtschaftung ab. Ein Bauer in Taiwan erntet  das 16 fache pro Fläche wie in den USA bei allerdings dem Einsatz von der 23 fachen Arbeit: www.commondreams.org/view/2014/02/07-2  Das Gleiche sagt auch Vandana Shiva.

Damit könnte man, wie ich meine, problemlos die zehnfache Zahl der Menschen auf dieser Erde ernähren. Natürlich lässt auch dies nicht schrankenlose Vermehrung zu, aber in Europa sieht man, dass die Bevölkerung sich bei guten wirtschaftlichen Verhältnissen nicht mehr vermehrt, sondern dass man hier sogar die Menschen zu erhöhter Kinderzahl anregen zu müssen glaubt, um die Bevölkerungszahl nicht zu sehr schrumpfen zu lassen.  (Im Moment in Deutschland etwa 1,5 Kinder pro Frau = etwa Schrumpfung um 25% pro Generation)

Ein anderer Gesichtspunkt dazu: Die Sonne scheint um den Äquator viel zu intensiv für Kulturpflanzen. Wenn man Gewächshäuser bauen würde, die eine Lichtabschwächung durch teil-durchsichtige Photovoltaik machen würden, die es schon gibt und die bei Hochhäusern und Gewächshäusern zum Einsatz kommt, könnte man mit der erzeugten Energie Meerwasser entsalzen, die Gewächshäuser betreiben und die großen Wüsten und Savannen dieser Welt in hochproduktive Nahrungserzeugungsflächen verwandeln. http://www.sonnenseite.com/Aktuelle+News,Module+von+Innotech+Solar+ersetzen+Daecher+von+Gewaechshaeusern,6,a26353.html http://www.sonnenseite.com/Aktuelle+News,Groesste+gewaechshausintegrierte+PV-Anlage+errichtet,6,a21202.html

Wenn aber die Ernährung gesichert ist, sind Kleidung, Behausung, Bildung, technische Entwicklung, Sicherheit und so weiter  kaum noch Probleme.

  • Umwelt: Es gibt machbare Lösungen für alle Umweltprobleme. Bei der Klimaerwärmung zum Beispiel kann man bei dem Solarförderverein (www.sfv.de) und Josef Fell (www.hans-josef-fell.de/content/ ) nachlesen, wie es geht. Es geht darum, für die Energieversorgung eine 100% EE-Lösung zu finden, was mit den Energiebilanzen schon gelöst ist (z.B: „Emissionsfrei“ oder lokal: http://www.zgb.de/barrierefrei/content/regionalplanung/pdf/RenKCO2/REnKCO__Band1_Kurzfassung.pdf Dann müssen wir die Atmosphäre wieder von zuviel CO2 befreien, was mit weltweiter Aufforstung, aber zusätzlich und noch besser mit Karbonsierung der Böden gelingt. „Terra preta“, „Amazonas Schwarzerde“ http://de.wikipedia.org/wiki/Terra_preta Daneben müssen wir bei der UN eine Institution der IPCC http://www.bmu.de/themen/klima-energie/klimaschutz/internationale-klimapolitik/ipcc/ angliedern oder überordnen, die für die Steuerung der durchschnittlichen Erdtemperaturen zuständig ist und den bei einer erfolgreichen Klimaumkehrung in Jahrzehnten oder Jahrhunderten möglichen neuen Eiszeiten die Erdtemperaturen wieder anhebt.
  •  Dann das Rohstoffproblem: Wir haben alle elementaren Rohstoffe dieser Erde, die durch die Verdünnung immer mehr verschwinden. Aber wir können für zugegebenermaßen höhere Preise durch die Gewinnung aus Meerwasser unter Energieeinsatz diese Verdünnung wieder rückgängig machen. Energie aber haben wir durch die Sonne genug, besonders durch die direkte Sonnenenergie als PV, Solarthermie oder die „indirekte“ Sonnenenergie als Windenergie auf den großen Wüsten dieser Erde. Von daher gibt es kein wirkliches Rohstoffproblem. Außerdem haben wir die ungeheuren Vorräte der Erde bis theoretisch zum Erdmittelpunkt. Natürlich führt die hemmungslose Nutzung von Rohstoffen auch zu Verschmutzungsproblemen.  Wir brauchen also ein Management der Rohstoffen, dass sie einerseits teuer genug sind, so dass sparsam mit ihnen umgegangen wird und preiswert genug, damit sie sinnvoll genutzt werden können. Dieses müssten wir mE durch geeignete weltweite „Schadstoffabgaben“ oder geeignete Steuern regeln, wofür wir wieder am besten eine UN Institution brauchen…
  •  Dann hindert uns nichts am Glücklichsein außer unserer Sterblichkeit und den psychologischen Hemmnissen.

Über admin

Hausarzt, i.R., seit 1976 im der Umweltorganisation BUND, schon lange in der Umweltwerkstatt, seit 1983 in der ärztlichen Friedensorganisation IPPNW (www.ippnw.de und ippnw.org), seit 1995 im Friedenszentrum, seit 2000 in der Dachorganisation Friedensbündnis Braunschweig, und ich bin seit etwa 15 Jahren in der Linkspartei// Family doctor, retired, since 1976 in the environmental organization BUND, for a long time in the environmental workshop, since 1983 in the medical peace organization IPPNW (www.ippnw.de and ippnw.org), since 1995 in the peace center, since 2000 in the umbrella organization Friedensbündnis Braunschweig, and I am since about 15 years in the Left Party//
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4 Antworten zu eine Vision zu diesen drei Prinzipien

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  3. Gudula Wegmann sagt:

    6d eine Vision … – was heißt 6d ??? das erschliest sich mir nicht beim Überfliegen des Textes

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