Friedensbündnis Braunschweig
Was wir wollen
Das „Friedensbündnis Braunschweig“ ist ein kooperativer Zusammenschluss von Menschen und Vereinigungen, welche für friedliche Konfliktlösungen eintreten; denn Krieg ist die höchste Form der Menschenrechtsverletzung, eben der Massentötung von Menschen.
Aus der Erfahrung zweier Weltkriege hat die Charta der Vereinigten Nation sowie das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland die Vorbereitung und Führung von Angriffskriegen verboten. Diesen Völkerrechtsgrundsatz des Gewaltverbotes und die Souveränität der Staaten verteidigen wir.
Zur effektiven Verhütung von Angriffskriegen fordern wir:
– Weltweite Abrüstung, insbesondere keine Interventionsstreitkräfte,
– Weltweites Verbot von Massenvernichtungswaffen, insbesondere der ABC-Waffen,
– UN-Waffeninspektionen überall,
– Verbot der Waffenexporte.
Positiv stehen wir für:
– Für Völkerverständigung, soziale Gerechtigkeit und Achtung der Menschenwürde weltweit,
– Ersetzung von Militärbündnissen durch Organisationen ziviler Friedenssicherung und in diesem Sinne Stärkung von UN und OSZE,
– Demokratisierung der UN,
– Entwicklung einer Kultur des Friedens.
Unsere Forderungen richten sich zunächst an die Bundesregierung, in dem Sinne: „Von Deutschland soll Frieden ausgehen“.
Das Friedensbündnis Braunschweig versteht sich als Teil der deutschen und weltweiten Friedensbewegung und sucht die Zusammenarbeit mit dieser.
Das Bündnis wirkt auf die öffentliche Meinungsbildung ein. Es gestaltet dazu Medienarbeit, Diskussions- und Bildungsveranstaltungen, Broschüren- und Literaturvertrieb, Kundgebungen und andere Formen des Protestes.
Wie wir zusammenarbeiten
Zur Mitarbeit im Bündnis ist eingeladen, wer seine Grundsätze teilt. Eine formelle Mitgliedschaft existiert nicht. Die Mitwirkung von Organisationen muss angezeigt werden. Gegen die Mitwirkung von Organisationen kann Einspruch erhoben werden, wenn deren erklärte politische Orientierung den Grundsätzen des Bündnisses widersprechen. Das Bündnis kann seinen Zweck nur als überparteiliche, überkonfessionelle Einrichtung erfüllen. Es wird von allen Beteiligten erwartet, dass dies respektiert wird.
Die Zusammenarbeit im Bündnis beruht auf dem Prinzip der Kooperation und Vernetzung. Entscheidungen werden im Konsens gefunden. Das Bündnis berät in öffentlicher Versammlung.
Das Bündnis sieht sich der Vernetzung aller Friedensaktivitäten in Braunschweig verpflichtet.
Mitgliedsbeiträge werden nicht erhoben. Gemeinsame Aufwendungen werden durch Umlagen und Spenden getragen. Zur Verwaltung von Spenden können Verantwortliche benannt werden.
Braunschweig, Juli 2003