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Auf dem Betttuch, hinter dem sich die Demonstranten versteckten, die nicht fotografiert werden wollten, steht: „Hinter dem Ruf nach Frieden verschanzen sich die Mörder“ Gegen Antisemitismus, Antizionismus und Rassismus. Wie kamen sie zu diesem Text, der sich gegen die Nakbaausstellung richtet? Die Nakbaausstellung thematisiert ja gerade die scheussliche Behandlung der Palästinenser durch die durch den Holocaust vertriebenen und überlebenden Juden Europas. Das heißt das Unrecht, das die verfolgten Juden einer nach unserer Meinung unschuldigen Bevölkerung antaten. Wir unterstützen diese Klage, denn bisher sind die Palästinenser zu wenig gehört worden. Wir sind gegen dieses Vorgehen des Staates Israel, wie wir auch gegen das grauenhafte Vorgehen des Staates Deutschland gegen die Juden und andere Minderheiten sind. Wir sind auch gegen den gegenwärtigen Rassismus in Israel gegenüber der palästinensischen Minderheit, wie natürlich auch gegen den Rassismus in Deutschland.

Wie es zu diesem Plakattext kam, verstehen wir nicht. Aber die Autoren sind nicht bereit, darüber zu sprechen. Nur durch das Gespräch kann man aber Irrtümer aufklären und weiterkommen.

Deshalb ist die Darstellung dieses Plakates als Angebot zum Gespräch gemeint.

Über admin

Hausarzt, i.R., seit 1976 im der Umweltorganisation BUND, schon lange in der Umweltwerkstatt, seit 1983 in der ärztlichen Friedensorganisation IPPNW (www.ippnw.de und ippnw.org), seit 1995 im Friedenszentrum, seit 2000 in der Dachorganisation Friedensbündnis Braunschweig, und ich bin seit etwa 15 Jahren in der Linkspartei// Family doctor, retired, since 1976 in the environmental organization BUND, for a long time in the environmental workshop, since 1983 in the medical peace organization IPPNW (www.ippnw.de and ippnw.org), since 1995 in the peace center, since 2000 in the umbrella organization Friedensbündnis Braunschweig, and I am since about 15 years in the Left Party//
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