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Betreff: | Schaden vom Deutschen Volke… |
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Datum: | Sat, 28 May 2022 20:51:43 +0200 |
Von: | Helmut Käß <helmut_kaess@web.de> |
An: | Annalena.Baerbock@bundestag.de |
Dr. med. Helmut Käss, Arzt für Allgemeinmedizin i.R.
Für das Friedensbündnis Braunschweig
Sehr geehrte Außenministerin Annalena Baerbock
Sie haben versprochen, und haben es sicher auch vor, Schaden vom deutschen Volke abzuwenden. Im Moment aber drohen Sie durch Ihr Verhalten zum Ukrainekrieg, dem deutschen Volke großen Schaden zuzufügen.
Großen wirtschaftlichen Schaden, weil wir keineswegs in einer besseren Position als Russland sind. Wir sind auf ihre Rohstoffe angewiesen, aber Russland nicht auf unser Geld, da auch China und der Süden daran Interesse hat.
Im Falle eines Atomkrieges droht uns weit darüber hinaus größtmöglicher Schaden.
Wir als Deutsche haben große Schuld bei der Verursachung des Ersten und Zweiten Weltkrieges auf uns geladen. Deshalb forderte Willy Brandt, dass von Deutschland kein Krieg mehr ausgehen dürfe. Dieses Versprechen haben wir mit unserem „Sündenfall“ beim völkerrechtswidrigen Jugoslawienkrieg gebrochen. Jetzt droht uns bei einem Sieg der Ukraine durch die starke Unterstützung der Nato, dass das gegenüber der Nato konventionell viel schwächere Russland zu Nuklearwaffen greift. Und dann wird es viel, viel schlimmer.
Schon Albert Einstein sagte, wegen dieser Gefahr dürfe es keine Kriege mehr geben. Und nicht nur keine Angriffskriege, überhaupt keine Kriege, auch nicht zur Verteidigung. Und im Gegensatz zum heutigen Narrativ unserer Leitmedien ist nie nur einer schuld. Die USA, die Nato und die Ukraine haben kräftig zu diesem Krieg beitragen.
Es liegt im zentralen menschlichen Interesse, dass dieser Krieg so schnell wie möglich aufhört. Und dass wir den Wahnsinn einer großen Aufrüstung im Interesse der Rettung des Klimas, der Beachtung der planetaren Grenzen und der weltweiten sozialen Mindeststandards sofort beenden.
Stattdessen sollten wir uns an die Devise „Abrüstung statt Aufrüsten“ halten und uns auf Frieden durch Mediation spezialisieren und dafür statt eines Verteidigungs- ein Friedensministerium einrichten. So etwas wird auch von der großartigen Initiative „Sicherheit neu denken“ gefordert.
Herzliche Grüße, Helmut Käss
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