„wie hast du’s mit der Religion?“ Die Religionen halte ich alle für intellektuell nicht befriedigend. Sie sind alle historisch entstanden und haben Glaubenssätze, die wissenschaftlicher Erkenntnis nicht standhalten. Andererseits sind die Grundfragen des Lebens nicht geklärt: Wo kommen wir her, wo gehen wir hin? Die moralischen Fragen müssen wir auch als „Heiden“ untereinander klären und uns absprechen. (siehe, auch wenn es erst mal nicht zu passen scheint: The ethical slut: (Ein Vorteil bei Amazon ist, dass man meist ein paar Seiten in die Bücher hineinlesen kann: auf das Buch klicken) Mit den Religonen müssen wir das aushalten oder uns in eine flüchten. Die meisten sagen sich, ihnen ist das zu kompliziert und sie halten es nach meist ein paar Versuchen die Zeit für nicht wert, über diese Fragen nachzudenken. Das Problem wird sich von selber lösen, wenn sie gestorben sind. Ich denke ab und zu darüber nach, komme aber zu dem gleichen Schluss.
Original: „Nun sag, wie hast du’s mit der Religion? Du bist ein herzlich guter Mann, allein ich glaub, du hältst nicht viel davon.“[1]
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