wir beim SFV arbeiten unermüdlich daran, die Bedingungen für die Energiewende im Großen und im Kleinen zu verbessern. Zur Zeit entwickeln wir Vorschläge für ein Modell,
Solarstrom vom eigenen Dach ohne bürokratische Hürden
an Nachbarn zu verkaufen. Das kann die Netze entlasten und liefert zusätzliche Motivation, die Dächer vollzumachen. Beide Seiten eines solchen privaten Lieferverhältnisses können finanziell davon profitieren. Diese Idee ergänzt die von uns ebenfalls unterstützte Möglichkeit des
Energy Sharing, die von Bündnis Bürgerenergie vorangebracht wird.
In dieser Mail berichten wir außerdem über die Aktualisierung unserer Übersicht zu regionalen Förderinstrumenten und zu Neuigkeiten unserer Solarkampagne „Packsdrauf“.
Während wir uns am Detail abmühen, gerät die Lage im Großen zunehmend außer Kontrolle. Die Klimakatastrophe hat 2023 offenbar eine neue bedrohliche Stufe erreicht. Unsere großen Medien versagen vor ihrer Aufgabe, darüber angemessen aufzuklären. Darauf haben wir am Beispiel der Waldbrände auf Rhodos in einer Presseerklärung hingewiesen. TV-Sender hatten ausschließlich unter dem Aspekt der Beeinträchtigungen für Tourist:innen berichtet.
Wenn die großen Medien die vielen Extremwetterkatastrophen zu einem Problem der Urlaubsplanung verniedlichen, hat das auch einen Zusammenhang mit den Triumphen, die in unserer politischen Landschaft eine Partei feiert, die die Klimakrise leugnet und alle Maßnahmen dagegen beenden will. Wir liefern einen Debattenbeitrag zu der Frage, wie die Klimapolitik mit dem Höhenflug der AfD umgehen sollte.