Zuerst eine Erklärung: Ich sehe mich als Pazifist und strebe gemäß Albert Einstein weltweite Kooperation statt Konfrontation an, „Glück oder Untergang“.
Und darum geht es im Moment bei diesem Krieg. Wir müssen die Emotionen beruhigen statt sie zu verstärken. Es drohen uns Super-Gau und/oder Atomkrieg. Denn Russland hat nur eine 18tel der Militärausgaben der Nato. Aber es etwa soviel Atomwaffen wie die USA und hat mit ihnen genauso wie die USA die Befähigung zu MAD, „Mutual Assured Destruction“, der absoluten Menschheitsvernichtung. Und hocherzürnt, wie Putin ist, spielt er das jetzt aus, nachdem bisher die USA und die Nato mit „Erstschlägen“ gedroht hat.
Da dürfen wir nicht emotional handeln, nachdem wir 20 Jahre die Dinge mit mit völkerrechtswidrigen Kriegen vorangetrieben haben, bei uns besonders Jugoslawien und Syrien, auch ein Tolerieren von Irak und vielen anderen Kriegen, ohne dass wir daran gedacht haben, die USA und die Saudis zu sanktionieren und den Handel mit ihnen einzustellen. Wir müssen rational handeln und auf Augenhöhe mit Putin reden und suchen, wie wir aus diesem Konflikt herauskommen.
Waffen zu liefern ist falsch, weil die Waffen zu mehr toten Ukrainern und mehr toten Russen und mehr Vernichtung führen werden. Die Russen werden nach meiner Meinung sowieso militärisch gewinnen, können aber eine besetzte Ukraine auf die Dauer nicht halten, was wir in Afghanistan zu Recht lernen mussten. Die größte Militärmacht der Welt wurde von knapp 40 Millionen armen Afghanen, etwa der gleichen Zahl wie die Ukrainer, nach 20 Jahren schließlich verjagt, weil es zu teuer wurde.
Und die Nato hat wesentliche Schuld, weil sie die Klagen von Putin 20 Jahre nicht ernst genommen hat und entgegen ihren Versprechungen die Nato an ihre Grenze ausgedehnt hat.
(Viele Quellen scheinen mir bei ecosia verschwunden. Sie stehen noch da, sind aber nicht anklickbar. Aber bei Google finde ich z.B. diese: https://www.internationale-friedensfabrik-wanfried.org/post/mit-dem-bruch-seines-versprechens-st%C3%BCrzt-der-westen-uns-in-die-gefahr-eines-weltkrieges)
Die USA haben der Ukraine eine Mitgliedschaft angeboten. Und Deutschland hat nicht heftig widersprochen. Putin sagte, Ukraine ist die rote Linie. Und nun haben wir gesehen, was das bedeutet hat. Aber wir müssen jetzt unsere große Sorge vor den Folgen mitteilen und verlangen, eine einvernehmliche Lösung auf der Grundlage gemeinsamer Sicherheit zu suchen. Und dafür müssen wir wie Willy Brandt mit seinem Kniefall zu Warschau erst auch unsere Fehler eingestehen, und danach in langen Verhandlungen, wie seinerzeit in Helsinki, der Welt hoffentlich eine neue OSZE bescheren.
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https://www.freitag.de/autoren/jaugstein/gigantisches-ruestungspaket-ist-gefaehrlicher-irrweg : 3.3.22 Olaf Scholz verlangte „die Kriegskredite“ wie 1914 unter großem Beifall der Abgeordneten!
hier eine Zusammenfassung vom „Feind“, etwas über eine Stunde aber der Überblick könnte lohnen, 3.3.22:
https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL3Bob2VuaXguZGUvMjU1NDM2NA
ist von Phönix, also offiziell und informativ. Eine übersetzte komplette Rede von Lawrow, die man sich genau anhören sollte!
Rede von Gysi: im Bundestag schon 2014: Gysi redet Klartext über die Ukraine & Swoboda & Putin!! https://youtu.be/pXLy0NGW9sM
Das ISW ,
isw – Institut für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung sagt am 26.2.22: … Politische Reaktionen des Westens sollten auf die Wiederaufnahme von Gesprächen gerichtet sein und weiteren Hass und Konfrontation vermeiden.
Mein Vortrag am 26.2.22:
https://helmutkaess.de/wp-content/uploads/2022/02/Ukrainekrieg-HK.docx
Inzwischen ist völlig klar, dass ihm insbesondere die USA und Deutschland versichert haben, die Nato nicht nach Osten auszudehnen.
Dieser Bruch der Zusage hat die heutigen Reaktionen bewirkt. z.B: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/putin-russland-ukraine-selenskyj-krieg-nato-corona-proteste-freedom-day-a-ca8c90b9-c613-49b4-8916-2dc603339394 Unten steht der relevante Auszug.
Das Dokument belegt, dass Briten, Amerikaner, Deutsche und Franzosen darin übereinstimmten, dass eine Nato-Mitgliedschaft der Osteuropäer »inakzeptabel« sei. Der deutsche Vertreter Jürgen Chrobog erklärte dabei: »Wir haben in den 2-plus-4-Verhandlungen deutlich gemacht, dass wir die Nato nicht über die Elbe hinaus ausdehnen. Wir können daher Polen und den anderen keine Nato-Mitgliedschaft anbieten.«
Weitere aktuelle Beiträge 24.2. ff
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Imi Standpunkt! https://helmutkaess.de/wp-content/uploads/2022/02/IMI-Standpunkt-.docx
Friedensratschlag, Reiner Braun https://helmutkaess.de/wp-content/uploads/2022/02/Die-Waffen-nieder-friedensratschlag-.docx
https://helmutkaess.de/wp-content/uploads/2022/02/Kooperation-fuer-den-Frieden-.docx
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Sahra Wagenknecht! https://helmutkaess.de/wp-content/uploads/2022/02/Sahra-Wagenknecht.docx
Internationaler Versöhungsbund: https://helmutkaess.de/wp-content/uploads/2022/02/Pressemitteilung-zum-Krieg-in-der-Ukraine-24-int.nat_.vers_.bund_.docx
https://helmutkaess.de/wp-content/uploads/2022/02/Die-Befuerchtungen-sind-wahr-geworden.docx
Ein wichtiger Beitrag vom 14.2. im Haaretz:Was der Westen Putin anbieten sollte!! https://helmutkaess.de/haaretz-was-der-westen-putin-anbieten-sollte/
und hier viele Links:
https://betterworld.info/Ukraine https://besserewelt.info/Ukraine
——– Weitergeleitete Nachricht ——–
Betreff: |
[Info_ak_sued_nord] Bundesweite Kundgebungen: Stoppt den Krieg – Frieden für die Ukraine und ganz Europa |
---|---|
Datum: |
Thu, 24 Feb 2022 16:35:42 +0100 |
Von: |
Angelika Wilmen <wilmen@ippnw.de> |
Antwort an: |
wilmen@ippnw.de |
Organisation: |
IPPNW |
An: |
info_ak_sued_nord@ippnw-lists.de |
Liebe Mitglieder des AK Süd-Nord,
die geplante Menschenkette am Sonntag in Berlin von Campact, Gewerkschaften, Umweltverbänden und Friedensbewegung, an dem die IPPNW beteiligt ist, hat die Aktionsform von einer Menschenkette in eine Kundgebung am Großen Stern geändert. Dazu und zu dem neuen IPPNW-Treffpunkt findet ihr weiter unten mehr Informationen. Der IPPNW-Vorsitzende Lars Pohlmeier wird für die IPPNW auf der Kundgebung sprechen.
Im Folgenden findet ihr den Hinweis auf weitere Friedenskundgebungen. Eine umfassende Liste gibt es hier https://www.friedenskooperative.de/ukraine-krise-alle-infos
Viele Grüße,
Angelika Wilmen
Freitag, 25. Februar 2022 – 17:00 Uhr, Düsseldorf
Friedenskundgebung „Entspannungspolitik jetzt! Frieden in Europa! Krieg ist keine Lösung!
Bertha-von-Suttner-Platz, Düsseldorf
Redner*innen: Andrej Hunko (MdB Die Linke), Serdar Yüksel (MdL SPD), Bernhard Trautvetter (Essener Friedensforum), Joachim Schramm (DFG-VK NRW), Musik: Peter Sturm, 17 Uhr, Bertha-von-Suttner-Platz, VA: DFG-VK NRW u.a.
Weitere Informationen https://nrw.dfg-vk.de/friedenskundgebung-entspannungspolitik-jetzt-frieden-in-europa/
Samstag, 26. Februar 2022, 15-17 Uhr, Hamburg
Friedenskundgebung „Keine Waffen an die Ukraine“
Rathausmarkt, VA: Volksinitiative gegen Rüstungsexporte über den Hamburger Hafen, AK Frieden, verdi hamburg
Mehr unter https://ziviler-hafen.de/event/friedenskundgebung-keine-waffen-an-die-ukraine
Samstag, 26. Februar 2022, 15 Uhr, Heidelberg
Kundgebung „Kooperation statt Konfrontation – Zurück zu Diplomatie und Verhandlungen!“
ab 15.00 Uhr am Anatomiegarten (Hauptstr. beim Bunsen)
Weitere Infos: http://www.antikriegsforum-heidelberg.de/aktionen/kundgebung_zurueck_diplomatie_26-02-2022.html
Samstag, 26. Februar 2022, 11-13 Uhr, Erlangen
Kundgebung „Nein zu Besetzung und Krieg in der Ostukraine“
(geplant) Kundgebung „Nein zu Besetzung und Krieg in der Ostukraine“ mit Reden und Musik, 11 Uhr, Schlossplatz, VA: Erlanger Friedensbündnis (EFB)
Sonntag, 27. Februar 2022, Berlin
Kundgebung “ Stoppt den Krieg! Frieden für die Ukraine und ganz Europa!
Das Bündnis um Campact, an dem die IPPNW beteiligt sind, hat die Aktionsform von einer Menschenkette in eine Kundgebung am Großen Stern geändert. Denn es werden weit mehr Teilnehmer*innen erwartet als bei den ursprünglichen Planungen und die können sich coronakonform nur an wenigen Orten in Berlin versammeln. Einer davon ist zwischen dem Großen Stern und dem Brandenburger Tor.
Wir treffen uns am Sonntag, 27. Februar 2022 um 12.30 Uhr am Bismarck-Nationaldenkmal in weißen Kitteln und mit IPPNW-Fahnen. Das Denkmal liegt nördlich vom Großen Stern im Tiergarten. Wir haben zwei IPPNW-Banner produziert mit den Slogans „No War in Europe“ und „No War in Europe – Stop a humanitarian disaster“, die wir mitbringen werden.
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Angelika Wilmen
Geschäftsstellenleiterin und Friedensreferentin
IPPNW – Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges/
Ärzt*innen in sozialer Verantwortung e.V.
Körtestr. 10
10967 Berlin
Tel. 030 / 69 80 74 13
Fax 030/ 6938166
Email: wilmen@ippnw.de
Web: www.ippnw.de