Die Wertschätzung von Menschen ist individuell völlig verschieden.Das heißt, jeder hat eigene Kriterien, nach denen er andere einschätzt.
Primitive Arten der Einteilung von Gruppen sind die Definitionen des Rassismus. Er teilt die Menschen in die eigene gute, wie auch immer definierte Gruppe, zum Beispiel Deutsche oder Juden oder Germanen oder nach Hautfarbe ein und in andere, schlechte. Eine spezielle Gruppe sind besonders in Deutschland die Menschen jüdischen Glaubens oder vermeintlich „jüdischer Rasse“.
Dazu möchte ich über eigene Erfahrungen von mir aus Braunschweig mit den Aktivitäten um die „Naqba“ und dem antisemitischen Gedenken in Laatzen berichten.
Zur Spielart des Rassismus, dem historisch wichtigen und heute noch zum Beispiel bei Pegida/Antipegida aktuellen „Faschismus“:
Es gibt unterschiedliche Definitionen des Faschismus, zum Beispiel in Wikipedia.
Faschismus ist eine Form rechtsextremer Ideologie, die die Nation oder Rasse als organische Gemeinschaft, die alle anderen Loyalitäten übersteigt, verherrlicht.
Ich halte diese Theorien, die gegen die Kooperationsfähigkeit des Menschen gerichtet sind, für Gefährdungen der Überlebensfähigkeit des Menschen. Sie sind natürlich zu diskutieren, aber auch wegen ihrer (in ihrer Konsequenz bekanntlich grauenhaften) Unwissenschaftlichkeit abzulehnen.
Statt den jeweils eigenen Begriff zu vertreten, halte ich es für sinnvoller, dass wir in der Friedensbewegung unsere eigene Definition machen. „Faschismus bedeutet, die eigene Gruppe viel höher als alle anderen Menschen zu setzen, wobei man vor Mord an den anderen nicht zurückschreckt.„
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