2017 – 2018
Zuerst die Rede von Guterres, des Generalsekretärs der UN
Ihr Lieben,
das abgelaufene Jahr hatte Höhen und Tiefen. Die Höhen waren
+ der „Nuclear Ban Treaty“ und der Friedensnobelpreis für ICAN. Dabei habe ich ein wenig mitgemacht, ich war bei den Vorbereitungskonferenzen in Oslo und Wien dabei.
+ die bedeutsame Rede von Jeremy Corbyn in Genf in diesem Dezember, in der er auf die Gefahren und die Chancen für Frieden, Gerechtigkeit und wirtschaftlich weltweiten Erfolg einging.
Die Tiefen waren
– die andauernden Kriege,
– die weiter bestehende Gefahr der Vernichtung der Menschheit,
– die ungeheuren Rüstungsausgaben, die die Menschheit schwer belasten. Wenn wir den Weg des Friedens, richtiger Demokratie, weltweiter Bildung und kooperativer Wirtschaftspolitik gehen, sind alle diese Probleme lösbar. Nach meiner Meinung sollte dies auf dem Wege von Jeremy Corbyn und Bernie Sanders und Sarah Wagenknecht geschehen, aber wichtig sind nicht in erster Linie Personen, wichtig ist die Rückkehr zum Völkerrecht, die kräftige Einschränkung der Rüstungsausgaben und ein Verbot aller überwiegend für einen Angriff bestimmter Waffensysteme, das Verbot der Massenvernichtungswaffen, vor allem der () atomaren Waffen. Nur noch überwiegend zur Verteidigung geeignete Waffensysteme dürfen erlaubt bleiben.
Die UN müssen das Gewaltmonopol bekommen, das ihnen vom Völkerrecht her zusteht. Wir brauchen eine „gemeinsame Sicherheit“ gemäß Willy Brandt, wir brauchen den Ausbau der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa weltweit, wir brauchen die wirtschaftliche Unterstützung der Entwicklungsländer wie bei dem Global Marshall Plan. Wir brauchen eine jährliche Erinnerung an das Manifest von Russell und Einstein:
„Nie wieder Krieg“
Dann sind alle im Moment so unüberwindlich erscheinenden menschlichen Probleme lösbar.
Helmut Käss
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