Corona als Weckruf! Hier ist ein kommentar aus der süd/nord gruppe der IPPNW Corona ist eine Pandemie, wie sie immer wieder und auch schon gefährlicher die Menschheit gequält hat. Aber die Menschheit reagiert plötzlich, was sie bei noch gefährlicheren, langfristigeren Risiken, insbesondere der Gefahr eines “finalen” Krieges (siehe Einstein) und bei der Klimakatastrophe bisher noch nicht wirklich getan hat. Sie muss auf diese Gefahren genau so heftig als die Krisen reagieren, um die es sich handelt, dann ist alles zu schaffen!
Hier die Darstellung des Problems von Attac: Gesendet: Freitag, 03. Juli 2020 um 17:33 Uhr
Von: “Attac Trägerverein e.V.” <noreply@attac.de>
An: helmut_kaess@web.de
Betreff: Für eine sozial-ökologische Wende statt „Normalzustand“!
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Liebe Freundinnen und Freunde von Attac, liebe Mitglieder,
die Corona-Krise hat überdeutlich gemacht: Das globale Wirtschafts- und Gesellschaftssystem ist weder gegenwartstauglich noch zukunftsfähig. Dennoch ist die Sehnsucht nach einer Rückkehr zum „Normalzustand“ groß, denn die Pandemie belastet uns alle auf verschiedene Arten. Doch wir sollten nicht vergessen: Der „Normalzustand“ ist kein erstrebenswertes Ziel. Deshalb engagieren wir uns weiterhin für einen sozial-ökologischen Wandel – bitte unterstützen Sie uns unter www.attac.de/kein-normalzustand dabei!
Denn die Corona-Krise birgt auch eine Chance: uns darauf zu besinnen, was für eine Gesellschaft wirklich wichtig ist. Jetzt gilt es, die Prioritäten geradezurücken und die Menschen, nicht den Profit ins Zentrum zu stellen. Statt das bestehende Wirtschafts- und Gesellschaftssystem buchstäblich um jeden Preis zu retten und zu erhalten, muss es grundlegend umgebaut werden. Attac arbeitet seit inzwischen 20 Jahren an gesellschaftlichen Gegenentwürfen, an denen zurzeit im öffentlichen Diskurs erhöhtes Interesse besteht. Diese Gelegenheit müssen wir gut nutzen!
Deshalb ist Attac auch und gerade jetzt sehr aktiv – mit Aktionen, online wie offline, mit politischen Bildungsangeboten, mit Online-Diskussionsveranstaltungen und vielem mehr. Denn es gibt viel zu tun: Die Rettungspakete müssen nicht „die Wirtschaft“ retten, sondern Menschen, die sonst ins Nichts fallen. Die Krisenprogramme dürfen nicht Klimakiller am Leben halten, sondern müssen den sozial-ökologischen Umbau der Wirtschaft fördern. Und zur gesellschaftlichen Solidarität gehört zum einen eine öffentliche Daseinsvorsorge, die allen Menschen zugutekommt, im Gesundheitswesen und darüber hinaus, und zum anderen eine solidarische Politik, die nicht an Landesgrenzen oder an den Außengrenzen der EU Halt macht. Dafür macht Attac sich stark, jetzt und in Zukunft – unterstützen Sie uns dabei!Herzlichen Dank und viele Grüße
Sonja Taubert, Attac-KoordinierungskreisP.S. Attac hat sich in den vergangenen Monaten mit voller Kraft für positive Alternativen zum „Normalzustand“ engagiert. Damit wir weiter unvermindert dranbleiben können, unterstütze Sie uns unter www.attac.de/kein-normalzustand mit einer Spende – vielen Dank!