Dabei fand übrigens auch das IPPNW AK Treffen Süd/Nord statt.
Mit Dr. Elke Schrage, Frau Dr. Friederike Speitling, Dr. Ute Lampe aus Braunschweig war ich in München auf der Demonstration gegen die „Sicherheitskonferenz“ und auf der Friedenskonferenz http://www.friedenskonferenz.info/.
Dabei habe ich Wichtiges gelernt. Die „Leitmedien“ wie Spiegel, Süddeutsche, Welt, FAZ und Frankfurter Rundschau gewichten die Dinge ganz anders als die normale Bevölkerung, da sie sich an den Interessen der „wichtigen Leute“ orientieren und vermutlich auch, da sie in der Regel reichen Leuten gehören, die andere Interessen haben. Die Berichte über die Friedenskonferenz, die über die Jahre hochrangig besetzt waren, hatte etwa 10% des Umfangs wie die Berichte über die Sicherheitstagung, obwohl die Teilnehmer der „Siko“ die Brandt´sche Entspannungspolitik verlassen haben und wieder eine „Interessenpolitik“ verfolgen. Diese widerspricht aber gemäß dem grundsätzlichen Kriegsverbot von Russell und Einstein völlig leichtfertig der menschlichen Militärentwicklung . Es ist ein leichtfertiges Spiel mit dem atomaren Feuer.
Zu den Medien wurde Folgendes am Donnerstagabend mit Dr. Krüger besprochen: Spielt die Friedensbewegung keine Rolle in den Leitmedien?
Am Freitagabend wurden Vorteile der Gewaltlosigkeit und gehirnphysiologische Zusammenhänge besprochen. Der Mensch ist überwiegend sehr sozial, kann sich aber zu Gewalt überreden lassen wegen Autoritätsproblemen und wenn er überzeugt ist, andere seien schlechter als er. Gewaltlose Proteste seien weit wirksamer als gewaltsame. Beides ist in der entsprechenden Anlage zu lesen. Weiterhin habe ich viele Fotos der drei Tage gemacht. Sowohl von den drei Friedenstreffen, wobei ich den Großteil der Abbildungen mit wesentlichen Aussagen der Referenten an den drei Tagen fotografiert habe. Dabei habe ich für meine Idee geworben, dass wir den Tag des Russell-Einstein-Manifests feierlich begehen (9.Juli,http://de.wikipedia.org/wiki/Russell-Einstein-Manifest ). Da das aber erst im Juli stattfindet, werde ich später darüber berichten.
https://picasaweb.google.com/115109311005248499349/20150205Siko1Do?authkey=Gv1sRgCIDv-67jrcztGA 2015-02-05 siko 1, Do
https://picasaweb.google.com/115109311005248499349/20150206SikoFriko2Fr?authkey=Gv1sRgCOyTu9XF_c2QVw 2015-02-06 siko, friko 2. Fr
https://picasaweb.google.com/115109311005248499349/20150207SaSikoFriko3Sa?authkey=Gv1sRgCL2t0OCE3PCf8AE 2015-02-07 siko, friko 3. Sa
Außerdem wurde über die Ukraine gesprochen, dort wurde Ähnliches gesagt wie von Willy Wimmer, nämlich dass die einseitige Sichtweise des „Westens“ wesentliche Schuld an der Spannung hat. Am Samstag fand eine phantasievolle Demonstration von vielleicht 2-3000 Teilnehmern gegen die „Sicherheitskonferenz“ statt. Und am Abend war noch das wichtige Thema Schutzverantwortung (Responsibility to Protect)
Herrschaftskonzept oder ein Weg zur Sicherung der Menschenrechte?
PS: aktuelle Links : http://www.heise.de/tp/artikel/44/44081/1.html
Ich zitiere aus der nachfolgenden Erklärung des Protestbündnis:
Unser Protest und unsere Kritik richten sich:
Gegen die Münchner “Sicherheits”-Konferenz in ihrer bellizistischen Ausrichtung und gegen ihre Legitimität
Gegen die dort beförderte Betrachtung von globalen Problemen ausschließlich aus euro-atlantischer bzw. deutscher “sicherheits”-politischer Perspektive
Gegen die (Um)Definition von globalen Fragen als “Sicherheits”-Problem
http://www.kriegsrat-nein-danke.de/index.php?article_id=3#gewaltfreiheit
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