Am Di., den 9.8.2016 – 19.00 Uhr NAGASAKITAG »Wie bringen wir die atomare Abrüstung voran?« Podiumsdiskussion mit Carola Reimann (MdB SPD), Inge Höger (MdB Die Linke), Miriam Staudte (MdL DIE GRÜNEN), N.N. (CDU). Diskussionsleitung: Henning Noske (Braunschweiger Zeitung). Ort: Brunsviga, Großer Saal, Karlstr. 35, Braunschweig.
Das Podium besteht aus Herrn Noske, den drei Parteienvertretern, einem leeren Stuhl für die CDU und Frieder Schöbel.
Genaueres im Video, und dem zweiten Video
- Einleitung, Gudula Wegmann
- Video, Frontal 21, Bananenrepublik
- Darstellung des Beschlusses des Bundestages durch Andreas Matthies: Inzwischen ist der Beschluss sechs Jahre alt und klingt wie ein Märchen aus vergangenen Zeiten…
- Fragen an die Parteienvertreter und Diskussion auf dem Podium: allgemein wurde die Drohkulisse kritisiert. Frieder Schöbel wies auf die ICAN Initative mit der österreichischen Selbstverpflichtung zur Ächtung von Atomwaffen hin, wo inzwischen schon eine 2/3 Mehrheit der Staaten zugestimmt haben. Inge Höger sagte, 2010 sei der Bundestagsbeschluss unter dem Eindruck der Reden von Obama über das Abschaffen der Atomwaffen erfolgt, nach 2012 habe Westerwelle dieses Ziel nicht mehr betont. Zur Frage einer Rot-Rot-Grünen Koalition wies sie auf die Ziele ihrer Partei zu Frieden und Abrüstung und sozialer Gerechtigkeit hin. Das müsse gewährleistet sein. Über die Details ließe sich reden. Carola Reimann sagte, es sei sehr wichtig, die Nato-Russland Grundakte am Leben zu erhalten, das Säbelrasseln sei besonders durch die Baltischen Staaten bedingt. Miriam Staudte sagte, die Atomwaffen in Büchel bringen nichts für unsere nationale Sicherheit. Die Atomwaffen seien ein Spiel mit dem Inferno. Henning Noske sagte, die Braunschweiger Zeitung sei an eine Aufklärung der Jugend, sowohl der Schüler wie auch der Studenten interessiert und werde immer bereit sein, darüber ausführlich zu berichten. Zu der Frage nach Arbeitsgemeinschaften für Frieden sagte Carola Reimann, es gebe eine Arbeitsgemeinschaft für Frieden und Europa, Miriam Staudte sagte, es gebe eine Bundesarbeitsgemeinschaft für Frieden, die antragsberechtigt sei und Inge Höger, bei ihnen gebe es eine Arbeitsgemeinschaft für Abrüstung und Frieden.
- Allgemeine Diskussion
- Schlusswort, Frieder Schöbel
Danach war Ausklang mit Carola Reimann und Inge Höger in der Cafeteria der Brunsviga. Dort ist ein neuer Pächter, der einen guten Eindruck machte.
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