2. Die Umwelt
Schon in geschichtlicher Zeit gab es viele menschengemachte Umweltkatastrophen, wobei der Untergang der Osterinseln ein wichtiges Beispiel ist. Eine vergleichbare Gefahr (Rückgang der Bevölkerung auf 1% der Höchstzahl) besteht auch für die gesamte Menschheit im Extremfall durch Umweltkatastrophen.
Grundsätzliche, umfassende Aspekte sind von Ernst Ulrich von Weizsäcker im Juni 2019 angesprochen worden:
Für eine menschengerechte Umwelt geht es nach meiner Meinung zurzeit um folgende Probleme:
- Die Hauptgefahr sehe ich in einem großen Krieg, aber das steht ja hier.
- Es geht weiterhin um die genetische Vielfalt der Natur. Damit meine ich das Artensterben, das dramatisch zugenommen hat. Wie Schellnhuber in seinem Buch „Selbstverbrennung“ sagt: „Unsere ‚Zivilisation‘ verbrennt das Buch des Lebens mit seinen Millionen Einträgen, ehe wir richtig begonnen haben, in diesem Buch zu lesen!“
- Dann geht es um die bedrohliche Klimaerwärmung,
- Weiterhin um die Belastung der Umwelt wie der Radioaktivität durch Röntgen und AKW´s, dem Smog seinerzeit in London und jetzt in Peking, und der Belastung der Umwelt mit Chemikalien wie durch Pestizide und Produktionsgifte. Dazu steht Wichtiges im Kapitel „Der beschränkte Planet, S.27-36“.
- Weiterhin die Verkarstung von bäuerlichen Landschaften.
Folgende neun Gefahren für die Menschheit beschreibt Prof. Schellnhuber in seinem Buch „Selbstverbrennung“: insbesondere Klimawandel, Artensterben, Chemische Verschmutzung.
Sehr wichtig erscheint mir für die Minderung der Probleme die richtige Steuerung der Wirtschaft, wie zum Beispiel auch beschrieben in „Faktor Fünf“ von Ernst Ulrich von Weizsäcker. Denn die Steuerung, die sich am wirkungsvollsten herausgestellt hat, ist bei den Dingen, die nicht schlicht verboten werden können, der Preis. Also müssen Umweltsteuern, die man auch Schadstoffabgaben nennen könnte, flächendeckend eingeführt werden.
Ernährung und Landwirtschaft:
Ich habe kürzlich bei „Common Dreams“ einen mE hervorragenden Beitrag gelesen: Ein Bauer in Taiwan erntet das 16 fache pro Fläche wie ein Bauer in den USA bei 23- facher Arbeit. Das heißt, das Welternährungsproblem ist kein wirkliches Problem. Es ist nur ein Problem der Investition in die richtigen Ressourcen. Wir könnten ein Vielfaches ernten, müssen aber mehr Geld dafür zahlen. Aber wenn die Leute sinnvoll eingesetzt werden, ist das kein Problem. Auch die Wüsten der Erde könnten durch Meerwasserentsalzung und Gewächshauskolonien zur Verminderung der Verdunstung begrünt werden.
Weiterhin brauchen wir eine hohes Recycling.
Es gibt viele Gruppen und Institutionen.
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